Welche Rolle spielt Natrium im Mineralwasser und in der Ernährung allgemein? Was ist das Besondere an Natrium-Hydrogencarbonat? Hier mehr über den Mineralstoff erfahren.
Natrium wird hauptsächlich zusammen mit Chlorid, also als Speisesalz bzw. Kochsalz (Natriumchlorid, NaCl), über die Nahrung aufgenommen. Der Körper kann Natrium nicht selbst bilden, muss diesen Mineralstoff also über die Ernährung zuführen.
Ein Mineralwasser, das nicht mehr als 20 mg Natrium pro Liter enthält, darf als natriumarm bezeichnet werden. Ein Liter Gerolsteiner Naturell hat nur einen Natrium-Gehalt von 17 mg. Damit ist dieses Mineralwasser geeignet für eine natriumarme Ernährung.
Natrium ist Bestandteil der Ernährung und wird meist über Kochsalz aufgenommen. Aber auch andere Lebensmittel enthalten Natrium: Gemüse, Obst, Nüsse (unverarbeitet) und ganz allgemein unverarbeitete Lebensmittel haben einen geringen Natriumgehalt. Verarbeitete Lebensmittel, wie z.B. Brot, Käse, Wurstwaren und Fischkonserven, haben enthalten dagegen oft viel Natrium.
Bis zum Grenzwert von 20 mg Natrium pro Liter gilt ein Mineralwasser als natriumarm, ab 200 mg Natrium pro Liter ist es natriumreich. Enthält ein Mineral- oder Heilwasser viel Natrium, dabei aber nur wenig Chlorid und zugleich viel Hydrogencarbonat (HCO3, auch Bicarbonat genannt), dann liegt das Natrium größtenteils in Form von Natrium-Hydrogencarbonat vor.
Gerolsteiner Mineralwasser hat in der Vulkaneifel Dolomit durchlaufen, ein Kalkgestein. Dieser Besonderheit des Quellgebiets verdankt Gerolsteiner Sprudel/Medium seinen hohen Gehalt an Hydrogencarbonat (HCO3, Bicarbonat). Dadurch liegt Natrium in diesem Mineralwasser vor allem in Verbindung mit Hydrogencarbonat vor und nicht als Natriumchlorid (Kochsalz).
Löffel voll mit Zucker: stocksnapper / iStockphoto