Hier gibt's Wissenswertes zum weiten Weg des Gerolsteiner Mineralwassers von der Quelle bis in die Flasche.
Die wertvollen Mineralstoffe, der erfrischende Geschmack, die Reinheit: Was in der Erde sorgfältig bewahrt wird, darf weder bei der Abfüllung, noch in der Flasche verloren gehen. Denn so frisch und klar, wie sich Gerolsteiner in den Tiefen der Vulkaneifel sammelt, soll es auch beim Kunden ankommen. Um das garantieren zu können, wird jeder einzelne Produktionsschritt – von der Quelle bis zur Befüllung der Flaschen – von qualifizierten Mitarbeitern und mit Hilfe modernster Technologie überwacht. Bei der Produkt-Endkontrolle folgen chemisch-analytische und mikrobiologische Untersuchungen. Als natürliches Mineralwasser gehört Gerolsteiner entsprechend der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung (MTVO) zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln.
Mitten aus der Vulkaneifel kommt Deutschlands beliebtestes Wasser: natürliches Mineralwasser von Gerolsteiner. Mineralwasser ist ein reines Naturprodukt. Es bildet sich über die Dauer von Jahrzehnten aus Niederschlagswasser, das beim langsamen Versickern durch Erd- und Gesteinsschichten gereinigt und gefiltert wird und zugleich wertvolle Mineralstoffe aufnimmt.
Jede einzelne Flasche wird mit einer "elektronischen Nase" auf Fremdstoffe überprüft. Als fehlerhaft erkannte Flaschen werden ausgeleitet und der wertstofflichen Verwertung zugeführt.
In der Reinigungsmaschine für Glasflaschen werden pro Stunde bis zu 63.000 Flaschen gereinigt und desinfiziert, in der PET-Flaschen-Reinigungsmaschine sind es pro Stunde bis zu 42.000. Nach dem Entleeren von Resten werden die Flaschen in Tauchbädern und mehreren Spritzzonen gereinigt. Bevor die Flaschen die Reinigungsmaschine verlassen, werden sie mit Frischwasser ausgespült. Die Durchlaufzeit beträgt 15 bis 20 Minuten bei einer Laugentemperatur von ca. 80 °C für Glasflaschen und ca. 54 °C bei PET-Flaschen.
Mehrere Kameras kontrollieren die gereinigten Flaschen auf optische Verunreinigungen und Schäden (u. a. an Boden, Wand, Mündung) sowie auf Restflüssigkeit. Verunreinigte Flaschen werden wieder der Spülmaschine zugeleitet, schadhafte Flaschen werden aussortiert und der wertstofflichen Wiederverwertung zugeführt.
Vor der Befüllung werden die Flaschen zuerst mit CO2 vorgespannt, um einen Druckausgleich zu erreichen. Danach wird die Flasche befüllt, bis die Sollmenge erreicht ist. Die befüllte Flasche wird dann vom Verschließer übernommen und verschlossen. Danach wird die Füllhöhe kontrolliert, unterfüllte und nicht ordnungsgemäß verschlossene Flaschen werden ausgeschleust.
Die Papier-Etiketten für die Glasflaschen werden mit Leim bestrichen und durch Greifer auf die Flaschen aufgebracht. Der Verschluss erhält ein Sicherungssiegel aus Papier, das erst vom Verbraucher geöffnet wird. Bei PET-Flaschen sind die Etiketten schlauchförmig. Sie werden auf zwei Stationen abgewickelt, von Lasern mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) versehen und anschließend geschnitten. Die Etikettiermaschine spreizt die Etiketten auseinander und zieht sie über die Flaschen. Am Auslauf der Maschine wird überprüft, ob das Mindesthaltbarkeitsdatum und die Angaben zur Abfüllanlage und Abfüllzeit stimmen und ob das Etikett einwandfrei sitzt.
Zunächst werden die Preforms, das sind Rohlinge für PET-Einwegflaschen, in einer Maschine zur Flaschenform aufgeblasen. Anschließend werden die Flaschen im Inspektor durch ein Kamerasystem und zusätzlich stichprobenartig durch Mitarbeiter überprüft. Kontrolliert wird dabei auf Kratzer und andere Abweichungen an der Flaschenmündung, Unebenheiten an der Wand bzw. am Boden der Flaschen. Im sogenannten Rinser werden die Flaschen kurz durchgespült, um z. B. Staubpartikel zu entfernen. Das Befüllen, Verschließen und Etikettieren der Flaschen funktioniert genauso wie bei Mehrwegflaschen (siehe oben Station 9 und 10). Die Einwegflaschen werden in unterschiedlichen Einheiten verpackt, z. B. als 6er-Packs, aber auch in größeren Einheiten für Verkaufsdisplays und Paletten.
Der gesamte Produktionsprozess von der Quelle bis zur fertigen Getränkeflasche wurde auf mögliche Risikofaktoren überprüft. Ziel einer solchen HACCP-Analyse (HACCP ist die Abkürzung für „Hazard Analysis Critical Control Points“) ist es, auf allen Stufen der Herstellung, Verpackung und des Verkaufs von Lebensmitteln mögliche Gefahrenpunkte zu identifizieren und sie zu kontrollieren. Die durch die Analyse identifizierten kritischen Kontrollpunkte (CCPs) werden ständig überwacht und die Prüfungen werden dokumentiert.
Von jeher verfolgt Gerolsteiner folgenden Anspruch: Das beste Produkt verdient auch die besten Technologien. Ob bei der Entwicklung innovativer Verpackungsvarianten, der Auswahl des Materials, der Perfektionierung der Produktsicherheit oder der Abfülltechnologie – Gerolsteiner strebt nicht die günstigste, sondern stets die beste Lösung an.
Der Gerolsteiner Brunnen erweist sich immer wieder als Vorreiter für den Einsatz modernster Technologien und innovativer Verpackungen: Ein herausragendes Beispiel für die Innovationskraft des Unternehmens ist die 1998 erfolgte Einführung der PET-Mehrwegflasche für Mineralwasser. Dank ihrem geringen Gewicht, ihrer energiesparenden Herstellung und ihrer hohen Recyclingfähigkeit ist sie sowohl umwelt- als auch kostenschonend.
Gerolsteiner fördert Glas- ebenso wie PET-Gebinde und investiert in beide Verpackungsformen. Seit 2010 hat der Mineralbrunnen sein Portfolio um eine moderne 1,0-Liter-Glas-Mehrwegflasche im handlichen 6er-Kasten erweitert und damit Glas als Verpackungsangebot für Mineralwasser neue Impulse gegeben.
Gerolsteiner Mineralwasser wird heute in Glas-Mehrweg, PET-Mehrweg und PET-Einweg angeboten. Diese an den Verbraucherwünschen orientierte Gebindevielfalt trägt wesentlich zum Markenerfolg bei. Innovative Abfülltechnologie und Logistik sowie modernste Lagertechnik sorgen für kurze Wege, effiziente Abläufe und eine hohe Flexibilität beim Bedienen der Nachfrage. Mehr Informationen erhalten Sie hier.
Gerolsteiner Mineralwasser stammt aus bis zu 250 Meter Tiefe, es dauert 50 bis 100 Jahre, bis es gefördert wird.
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser in Deutschland liegt bei ca. 148 Litern im Jahr.
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