Maare in der Eifel

Was ist Mineralwasser?

Mineralwasser entspringt unterirdischen Wasservorkommen, ist bekannt für seine Reinheit, natürliche Mineralien und positive Wirkung auf die Gesundheit. Es wird direkt am Quellort abgefüllt, ist amtlich anerkannt und unterliegt strengen Kontrollen.

Ab wann ein Wasser ein Mineralwasser ist, unterliegt den bestimmten Anforderungen, die in der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung (MTVO) festgelegt sind. Tafelwasser ist Trinkwasser, das aus verschiedenen Quellen stammt und im Gegensatz zu Mineralwasser keine spezifischen Anforderungen an die Mineralienzusammensetzung erfüllen muss. Quellwasser ist natürliches Wasser, das aus einer unterirdischen Quelle stammt und ungehindert an die Oberfläche gelangt. Es muss nicht den strengen Anforderungen von Mineralwasser gerecht werden.

Der Name "Mineralwasser" leitet sich von seiner hohen Mineralien-Konzentration, wie Calcium, Magnesium und Hydrogencarbonat ab. Natürliches Mineralwasser  enthält wichtige Mineralien, die auf natürliche Art durch verschiedene Gesteinsschichten gefiltert werden. Der Unterschied zwischen Mineralwasser und Wasser liegt in der Quellbeschaffenheit. So stammt allgemeines Trinkwasser oft aus Grund- und Oberflächenwasservorkommen, während Mineralwasser aus geschützten unterirdischen Quellen stammt.

Gutes Wasser weist eine ausgewogene Mineralisierung vor, ist frei von Schadstoffen und beinhaltet essenzielle Spurenelemente. Vergleiche mit anderen Wässern und weitere Infos gibt es auf unserem Mineralienrechner.

Die genauen Inhaltsstoffe können je nach Quelle variieren, aber grundsätzlich ist in Gerolsteiner Mineralwasser aufgrund des calcium- und magnesiumhaltigen Dolomitgesteins besonders viel Magnesium und Calcium enthalten und es gilt als ein Wasser mit viel Hydrogencarbonat. Die vollständigen Inhaltsstoffe der Gerolsteiner Mineralwässer findest du hier: 

Sprudel, UrsprungMedium, Feinperlig und Naturell.

 

Genau wie Sprudel und Medium stammt Gerolsteiner Naturell stammt aus Quellen in bzw. um Gerolstein. Allerdings handelt es sich bei Naturell um eine andere Quelle, die Quellnutzung "Gerolsteiner Naturell". Im Gegensatz zu unseren anderen Quellen enhält das geförderte Mineralwasser dort nur wenig bis gar keine Kohlensäure und kann deshalb auch nicht so viele Mineralstoffe aus dem Gestein lösen bzw. diese binden. Gerolsteiner Naturell enthält 44 mg/l Magnesium, 125 mg/l Calcium und 577 mg/l Hydrogencarbonat. Diese Werte werden auch auf dem Etikett ausgewiesen.

Die Quellen unserer drei Mineralwässer und des Heilwassers St. Gero liegen in Gerolstein in der Vulkaneifel.

Der Name der Quellnutzung, aus der Gerolsteiner Sprudel und Medium gewonnen werden, lautet „Gerolsteiner“. Diese beiden Mineralwässer unterscheiden sich nur im Gehalt an Kohlensäure. Gerolsteiner Naturell hat seinen Ursprung dagegen in der Quellnutzung "Gerolsteiner Naturell". Als stilles Mineralwasser ist Gerolsteiner Naturell leichter mineralisiert als die kohlensäurehaltigen Gerolsteiner Mineralwässer und das natürliche Heilwasser St. Gero. St. Gero Heilwasser kommt aus der staatlich anerkannten Heilquelle "St. Gero". Der Name dieser Quellnutzung ist auf dem Flaschenetikett vermerkt. Gerolsteiner Heilwasser stammt aus der Heilwassernutzung "Gerolsteiner Heilwasser" .

Wasser kann tatsächlich unterschiedlich schmecken. Zunächst einmal ist reines H2O tatsächlich geschmackslos. Der Geschmack, den wir normalerweise mit Wasser in Verbindung bringen, stammt von den im Wasser gelösten Mineralstoffen und Verbindungen. Deshalb kann das Wasser je nach Quelle und Behandlung anders schmecken.

Es ist wichtig zu betonen, dass Mineralwasser strengen Qualitätskontrollen unterliegt, um sicherzustellen, dass es frei von Schadstoffen und für den Konsum sicher ist. Die Mineralwasservorkommen der Gerolsteiner Mulde fördern natürliches Mineralwasser von ursprünglicher Reinheit und ausgewogener Mineralisation. Die Fördertiefe liegt bei bis zu 250 Metern. Dadurch ist das Tiefenwasser anders als Grundwasser vor direkten Umwelteinflüssen geschützt. Insgesamt wird unser Mineralwasser regelmäßig auf weit über 240 Parameter untersucht, darunter z. B. Nitrit, Schwermetalle, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Pflanzenschutz- und Düngemittel, Keime oder auch andere bekannte Schadstoffe, wie z. B. Weichmacher.

 

Bio-Mineralwasser stammt genau wie Mineralwasser aus geschützten Quellen und durchläuft strenge Tests, um sicherzustellen, dass es frei von jeglichen künstlichen Stoffen, Pestiziden und Verunreinigungen ist. Verschiedene Institute vergeben hierfür Siegel, nachdem das Mineralwasser ausgiebig geprüft wurde.

Premiummineralwasser zeichnet sich durch seine ausgewogene Mineralisierung, seinen einzigartigen Geschmack und seine absolute Reinheit aus. Die Anforderungen an Premiummineralwasser übertreffen die strengen Qualitätsvorgaben der Mineral- und Tafelwasserverordnung in Hinblick auf Häufigkeit und Umfang der entsprechenden Untersuchungen deutlich. All unsere Mineralwasser-Sorten sind vom Institut Fresenius als Premiummineralwasser zertifiziert worden.

Wie lange ist Wasser haltbar?

Die Haltbarkeit von Mineralwasser hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Verpackung und der Lagerbedingungen. Im Allgemeinen ist auf der Flasche ein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) angegeben, das den Konsumenten darüber informiert, bis wann das Wasser am besten zu trinken ist.

Verschlossene Flaschen können in der Regel ein bis zwei Jahre gelagert werden. Sobald sie geöffnet werden, sollte das Mineralwasser innerhalb von ein paar Tagen konsumiert werden.

Es ist am besten, Wasserflaschen stehend zu lagern, so kann die Möglichkeit des Auslaufens verhindert werden. Mineralwasser sollte an einem kühlen, dunklen Ort gelagert werden, idealerweise in einem Keller oder Speisekammer. Es sollte fern von Chemikalien und stark riechenden Lebensmitteln aufbewahrt werden, da Flaschen diese Gerüche absorbieren können.

Eine konstante Temperatur von etwa 10°C bis 20°C ist ideal für die Lagerung von Mineralwasser. Starke Temperaturschwankungen sollten vermieden werden, um die Qualität des Wassers zu erhalten. Extrem hohe Temperaturen können dazu führen, dass sich das Wasser chemisch verändert und seinen Geschmack verliert, während das Wassers vor Frost zu schützen ratsam ist, da sonst die Flasche beschädigt werden können. Daher ist es empfehlenswert, Mineralwasser von direkter Sonneneinstrahlung und Frost fernzuhalten.

 

Die Haltbarkeit von Mineralwasser kann je nach dem verwendeten Behälter variieren, wobei Wasser in Glasflaschen in der Regel eine längere Haltbarkeit aufweist als Wasser in PET-Flaschen, da Glas eine bessere Barriere gegen Sauerstoff und andere Umweltfaktoren bietet. In Glasflaschen abgefülltes natürliches Mineralwasser ist, solange die Flaschen original verschlossen sind, nahezu unbegrenzt haltbar.

Bei der Abfüllung in Kunststoffflaschen ist das Mindesthaltbarkeitsdatum kürzer angesetzt – in der Regel neun bis zwölf Monate

Mineralwasser in einer versiegelten Flasche ist zwar über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus sicher zu trinken, jedoch kann der Kohlensäuregehalt nach Ablauf nicht mehr sicher gewährleistet werden.

Nach dem Öffnen der Flasche sollte Mineralwasser vorzugsweise innerhalb von wenigen Tagen konsumiert werden, da es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr vor äußeren Einflüssen geschützt werden kann.

Woher kommt die Kohlensäure?

Natürliche Kohlensäure entsteht durch vulkanische Aktivität. Sie steigt aus dem Erdinneren auf und verbindet sich mit dem Tiefenwasser, das als natürliches Mineralwasser gewonnen wird. Die natürliche Quellkohlensäure spielt eine zentrale Rolle, da sie Mineralstoffe aus dem Gestein löst. Aufgrund der Beschaffenheit des Quellgebiets in der Gerolsteiner Mulde, inmitten der Vulkaneifel ist Gerolsteiner daher ein mineralienreiches Wasser.

Mehr zur Entstehung von Mineralwasser

Kohlensäure ist zumindest nicht ungesund, spielt jedoch eine besondere Rolle für die Mineralisierung unseres Mineralwassers: Da die Kohlensäure Mineralstoffe bindet, kann das Wasser durch sie viel mehr Mineralstoffe aufnehmen als ohne. Geht die Kohlensäure verloren, kann es deshalb passieren, dass die Mineralien ausfällen und weiße Partikel im Mineralwasser zu sehen sind.

Weiße Flocken oder Partikel im Wasser können entstehen, wenn Kohlensäure verloren geht und die daran gebundenen Mineralien ausfällen. So können die Mineralien im Mineralwasser sichtbar werden. Diese Partikel sind unbedenklich und beeinträchtigen die Qualität des Wassers nicht, sie sind vielmehr ein Zeichen für den hohen Mineralgehalt des Wassers.

Je nach Mineralisierung und enthaltener Kohlensäure neigen Mineralwässer zu einem pH-Wert im neutralen bis leicht sauren Bereich. Dies trifft auch bei Gerolsteiner zu, der pH-Wert liegt bei 5,9 bis 6,7. Das stille Naturell beispielsweise liegt mit einem pH-Wert von 6,7 im fast neutralen Bereich. Dies ergibt sich aus der geringeren Mineralisierung und der nicht enthaltenen Kohlensäure.

Was ist besser: Glas oder PET?

Die Wahl zwischen Einweg (EW) und Mehrweg (MW), sowie zwischen Glas und PET hängt von persönlichen Vorlieben und Umweltaspekten ab. Während Glasflaschen mehrfach verwendet und gereinigt werden können, jedoch schwerer sind, sind PET-Flaschen leichter und bruchsicher und können als Mehrweg-Gebinde ebenso wiederverwendet werden. 

Mehr Informationen zur Nachhaltigkeit verschiedener Verpackungsformen

In den Gerolsteiner PET-Flaschen befinden sich kein BPA und keine Weichmacher. Keiner unserer Lieferanten verwendet die als Weichmacher bekannte Substanz Bisphenol A als Roh- oder Hilfsstoff. Die für Gerolsteiner Mineralwasser und Erfrischungsgetränke eingesetzten PET-Flaschen enthalten keine Weichmacher. 

Unsere Gerolsteiner Mineralquellen sind zudem frei von Mikroplastik. Unsere Abfüllung findet in einem Reinraum der Klasse ISO 6 statt, in Anlehnung an die Vorgaben für die Herstellung und Abfüllung von medizinisch-pharmazeutischen Produkten.

Des Weiteren sorgt ein Belüftungs- und Absaugsystem dafür, dass Mikroplastik und Mikropartikel aus dem Verpackungsabrieb aus der Flasche entfernt werden. Im Rahmen interner und externer Untersuchungen konnte kein Mikroplastik in unseren Quellen nachgewiesen werden. 

Gerolsteiner beteiligt sich aktiv am Pfandsystem, um Umweltbelastungen durch Verpackungsabfall zu reduzieren. Alle hergestellten Flaschen sind pfandpflichtig, wodurch das Recycling und die Wiederverwendung von Flaschen gefördert wird. Während das Mehrweg-Pfand auf direktem Weg zu unserem Standort zurückgeführt wird, werden unsere Einweg-Gebinde zu Recyclat verarbeitet, das dann wiederum zur Herstellung neuer Flaschen genutzt werden kann, jedoch nicht muss. 

Mehr Informationen zu nachhaltiger Kreislaufwirtschaft

Gerolsteiner legt großen Wert auf höchste Qualitätsstandards mit kontinuierlichen internen und externen Kontrollen. Jede Flasche durchläuft einen mehrstufigen Reinigungsprozess, bevor sie mit frischem Mineralwasser gefüllt wird. Dabei werden heiße Waschlaugen verwendet. Im letzten Reinigungsabschnitt werden die Flaschen mit Frischwasser ausgespült. Die Reinigungsanlagen sind so konzipiert, dass keine Flüssigkeitsreste, wie z. B. Reinigungsmittel, in der Flasche verbleiben können. Dies gewährleistet, dass jedes Gerolsteiner Mineralwasser, rein und unverfälscht ist. Die einwandfreie Hygiene der gereinigten Flaschen wird durch regelmäßige Stichproben kontrolliert.

 

Rund um unsere Erfrischungsgetränke

Die Gerolsteiner Erfrischungsgetränke bieten eine Vielfalt an Geschmackserlebnissen, von frischen Limonaden über fruchtige Schorlen bis hin zu belebenden Tee-Sorten. Hier findest du Antworten auf die häufigsten Fragen, die unsere geschmackvollen Durstlöscher betreffen!

Die meisten Gerolsteiner Erfrischungsgetränken enthalten natürlicherweise den Fruchtzucker aus dem verwendeten Fruchtsaft. Einigen Getränken wird zusätzlich Zucker, Fruktose oder Fruchtsüße aus Äpfeln zugesetzt, um Süße und Säure ausgewogen zu harmonisieren. Abgesehen von der Cola Zero Zucker, in der komplett auf Zucker verzichtet wurde,  wird keines unserer Erfrischungsgetränke mit Süßstoffen, also Zuckerersatzstoffen wie z.B. Cyclamat oder Aspartam gesüßt.

Unser Ziel ist es, bis 2025 15 % der Kalorien pro Liter über das gesamte Erfrischungsgetränke-Sortiment zu senken. Um das zu erreichen, werden neben der Einführung von neuen, kalorienarmen Produkten wie der Leichten Schorle oder der Leichten Limo, auch die Rezepturen der bestehenden Produkte überarbeitet.

Zur Herstellung unserer Limonaden und Schorlen verwenden wir Gerolsteiner Mineralwasser-Quellen. Natürliches Mineralwasser darf in seiner Qualität und Zusammensetzung nicht verändert werden, d. h. auch der Mineralstoffgehalt darf nicht verändert werden. Im Gegensatz zu einem reinen Mineralwasserprodukt ist die Angabe des Mineraliengehalts bei unseren Frucht-Getränken nicht genau darstellbar, da die zur Herstellung der Frucht-Getränke verwendeten Rohstoffe ebenfalls Mineralien enthalten und diese Inhaltsstoffe aufgrund natürlicher Schwankungen nie in jeder Abfüllung gleich sind. 

Was ist Mineralwasser? Woher kommt die Kohlensäure? Was sind Mineralienausfällungen? Hier gibt’s Antworten auf Ihre Fragen rund um das Thema Mineralwasser und Erfrischungsgetränke. 

Haben Sie Fragen?

Unser Verbraucherservice steht per Telefon und Mail  bereit. Die häufigsten Fragen sind hier nach Themengebieten sortiert. Viel Spaß beim stöbern. 

Gerolsteiner Verbraucherservice - Wir sind für Sie da!