Energie sparen

Energiemanagement: CO2-Emissionen am Standort senken

Bis 2030 wollen wir unsere Emissionen am Gerolsteiner Standort um 59 Prozent im Vergleich zu 2016 senken. Dazu setzen wir auf Reduktion von Energie und Ressourcen und auf regenerative Energiequellen.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Wir reduzieren am Standort die CO2-Emissionen um 59 % im Vergleich zu 2016.
  • Dafür setzen wir auf vielfältige Maßnahmen zum Energiesparen und auf regenerative Energiequellen. 
  • Dabei hilft uns die Nutzung moderner Technologie und innovativer Lösungen.

Technologie und Ideen

Wir haben uns ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt. Ein wichtiger Baustein ist die Reduzierung der Emissionen am Standort. Dazu haben wir bereits umfangreiche Maßnahmen durchgeführt. Dazu gehören u. a. der Einsatz von E-Staplern, die Reduktion und Umstellung der Brennstoffe sowie die Energieoptimierung in allen Bereichen unserer Wertschöpfungskette. 
 

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Weniger Brennstoffe und Strom

Unser Energiemanagement erarbeitet Konzepte und Maßnahmen, um den Strom- und Wärmeverbrauch kontinuierlich zu reduzieren.

2

Einsatz von Ökostrom

Seit 2017 setzen wir 100 % zertifizierten Ökostrom aus umweltschonender Wasserkraft ein.

3

Umstellung auf E-Stapler und E-Fahrzeuge

Unsere Gabelstapler und den innerbetrieblichen Verkehr stellen wir auf E-Antrieb um – lokal CO₂-frei und mit Ökostrom betrieben.

Strom- und Brennstoffwärmebezug unserer Standorte

Stromverbrauch (kWh/100 Füllungen) Wärmeverbrauch (kWh/100 Füllungen)
20204,05,64
20213,936,05
20223,75,62

Strom- und Wärmeverbrauch haben sich in den vergangenen zwei Jahren konsolidiert.

Mit kleinen Schritten Ressourcen schonen

Mehrere Niederdruckkompressoren versorgen unseren Standort mit Druckluft. Schon länger nutzen wir die Abwärme einiger Kompressoren für die Gebäudeheizung. Allerdings fiel uns auf, dass genau diese Kompressoren – und damit ihre Abwärme – nicht so häufig eingesetzt wurden, wie es möglich wäre. Das haben wir mit einer Anpassung der Steuerungsprogrammierung geändert: Die Kompressoren, deren Abwärme wir nutzen, werden nun vorrangig angesteuert. Mit dieser Maßnahme gegen den Klimawandel senken wir die Emissionen unseres Kesselhauses um rund 100 Tonnen CO2 pro Jahr.

Wir ersetzen regelmäßig ältere Anlagen durch modernere, deutlich effizientere. In diesem Jahr haben wir zum Beispiel eine neue Glas-Mehrweg-Abfülllinie mit einer hochmodernen Flaschenreinigungsmaschine in Betrieb genommen. Der Vorteil für Umwelt und Klima: Die neue Maschine verbraucht nur etwa ein Drittel der Wassermenge. Das spart Energie, denn das Wasser muss für die Reinigung erwärmt werden. Insgesamt haben wir unsere Frischwassernutzung weiter optimiert: Sie lag bei 0,81 l/l Mineralwasser. Die Abwassermenge stieg leicht auf 0,93 hl/hl.

Unser Team der Lagerlogistik hat ein umfangreiches Nachhaltigkeitskonzept für die Bereiche Verpackung, Versand, Abfallentsorgung und Stromverbrauch entworfen. Dazu gehört zum Beispiel, auf vollständig recycelbares Papierklebeband umzustellen. Das reduziert Plastikmüll und die Kartons brauchen für eine fachgerechte Entsorgung nicht mehr von Klebebandresten befreit werden. Müssen Plastiktüten genutzt werden, werden diese mit Etiketten beklebt, statt sie zu beschriften. So können sie einfach wiederverwendet werden, ebenso wie Kartonagen, Luftpolsterfolie, Papierpolster und andere Versandmaterialien. Außerdem hat das Team vorgeschlagen, Bewegungsmelder für die Beleuchtung einzusetzen und komplett auf LED-Beleuchtung umzustellen, um Strom zu sparen. Unser Abfallaufkommen 2022 hat 0,010 kg/hl betragen, die Verwertungsquote ist mit 96,84 % nach wie vor sehr hoch. 

Wie können wir Leerlauf und unnötigen Stromverbrauch bei unseren Anlagen vermeiden, etwa in Pausenzeiten? Der Vorschlag eines Mitarbeitenden: Die Steuerungsprogrammierung so zu ändern, dass die Anlage automatisch abgeschaltet wird, wenn ihre Sensoren fünf Minuten lang keine Flaschen erfassen. Ein erster Test an unserem Flaschenwender war erfolgreich, nach und nach werden wir alle weiteren geeigneten Anlagen entsprechend umstellen. Damit können wir insgesamt etwa 100.000 kWh Strom pro Jahr einsparen. 

 

Nachhaltig im Alltag – auf einen Blick

Abfallaufkommen Deponierung in kg/hlVerwertungsquote in ProzentFrischwassernutzung Liter Frischwasser pro Liter Mineralwasser
20190,01798,93 %0,84
20200,01698,79 %0,81
20210,0596,84 %0,81
20220,01099,27 %0,73

Das Abfallaufkommen ist 2021 leicht angestiegen, weil die Halle Zins abgerissen wurde. Im nächsten Jahr ist wieder ein niedrigeres Abfallaufkommen zu erwarten.

kWh

Strom lassen sich pro Jahr insgesamt einsparen, indem sich unsere Anlagen bei Pausenzeiten automatisch abschalten.

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Frischwasser werden benötigt, um einen Liter Mineralwasser abzufüllen.

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Die Emissionen unseres Kesselhauses haben wir um rund 100 Tonnen CO₂ pro Jahr gesenkt.

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Strom lassen sich pro Jahr insgesamt einsparen, indem sich unsere Anlagen bei Pausenzeiten automatisch abschalten.

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Frischwasser werden benötigt, um einen Liter Mineralwasser abzufüllen.

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Die Emissionen unseres Kesselhauses haben wir um rund 100 Tonnen CO₂ pro Jahr gesenkt.

Mann im Wald mit riesigen alten Bäumen

Umwelt- und Klimaschutz

Gerolsteiner Mineralwasser ist ein Produkt, das seine Kraft direkt aus der Natur zieht. Daher haben wir ein besonderes Interesse, unsere Natur zu schützen, und leisten dafür einen Beitrag durch eine aktive Reduktion von Emissionen. Doch das geht nur gemeinsam: Wir treten in den Dialog mit unseren Lieferanten und unterstützen sie dabei, nachhaltigere Lösungen zu finden.

 

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