Rhabarberschorle: So machst du das spritzige Sommergetränk selbst

Herb-fruchtig und nicht zu süß – Rhabarberschorle ist ein tolles Erfrischungsgetränk für den Sommer. Das Beste: Du kannst sie ganz einfach selber machen. Und zwar ganz nach deinem Geschmack. Wir zeigen dir, wie es geht und worauf du achten solltest.    

Kleine Rhabarberkunde

Er ist Bestandteil von Kuchen, Marmeladen und Desserts – Rhabarber wird wie Obst zubereitet, ist aber eigentlich ein Gemüse. Geerntet wird von Mitte April bis Ende Juni. Damit gehört er zu den ersten Sorten, die wir aus dem heimischen Anbau genießen können. 

Unser Tipp, wenn du Rhabarberschorle selber machen möchtest: Hochwertigen Rhabarber erkennst du an glänzenden, festen Stangen und saftigen Enden. Willst du ihn nicht sofort verarbeiten, solltest du ihn in ein feuchtes Tuch wickeln. So bleibt er im Gemüsefach des Kühlschranks mehrere Tage frisch.  

Aufgrund seines hohen Wassergehalts hat Rhabarber nur wenig Kalorien (12 kcal pro 100 g). Er ist reich an Mineralstoffen, enthält aber auch Oxalsäure. Letztere bindet Kalzium im Körper. Weil der Gehalt in den Blättern am größten ist, sollte man diese nicht essen. Bei gelegentlichem Konsum und richtiger Zubereitung ist der Verzehr von Rhabarber jedoch unbedenklich: Schäle die Stangen vor dem Blanchieren und verwende das Kochwasser nicht weiter1. 

Wichtig: Die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern rät Patienten mit Nierenerkrankungen oder einer Neigung zu Harnsteinen, auf oxalsäurehaltige Lebensmittel wie Rhabarber zu verzichten, da diese die Bildung von Nierensteinen begünstigen können2.      

Rhabarberschorle selber machen 

Rhabarberschorle schmeckt selbst gemacht am besten. Denn so kannst du die Intensität und Süße selbst bestimmen. In welchem Verhältnis du Rhabarbersaft und Mineralwasser mischst, ist ganz dir überlassen. Einer unserer Tipps zum Trinken bei Hitze: Bei Schorlen ist weniger mehr. Schon eine geringe Menge Saft reicht aus, um dem Wasser einen fruchtigen Geschmack zu verleihen.  

Rhabarberschorle-Rezept 

Du benötigst folgende Zutaten:  

  • 1 kg Rhabarber 
  • 1 Zitrone 
  • 200 ml Wasser   
  • (80 g Zucker) 
  • (1 Vanilleschote)  
  • Mineralwasser 

Für die Zubereitung des Rhabarbersafts benötigst du außerdem ein Safttuch. Alternativ funktionieren auch ein Trockentuch aus Leinenstoff oder Baumwolle, ein Mulltuch oder ein sehr feines Sieb.  

Schritt 1: Vorbereitung 

Wasche und schäle den Rhabarber und schneide die Stangen anschließend in kleine Stücke.  

Schritt 2: Kochen 

Gib die Rhabarberstücke zusammen mit dem Saft der Zitrone und dem Wasser in einen Topf und lasse alles etwa 15 Minuten kochen. Nimm den Topf vom Herd, wenn der Rhabarber weichgekocht ist. Lasse die Masse für etwa 5 Stunden abkühlen und ziehen.   

Schritt 3: Saften 

Befestige das Safttuch an einem großen Gefäß und gib die Rhabarbermasse auf das Tuch. Damit die Saftausbeute möglichst groß ist, empfiehlt es sich, alles über Nacht ruhen zu lassen.  

Schritt 4: Süßen (optional)   

Möchtest du den Saft für deine Rhabarberschorle süßen, gibst du einfach den Zucker hinzu und lässt alles kurz aufkochen. Nach dem Abkühlen ist der Rhabarbersirup fertig.  

Mische nun den Saft mit Mineralwasser. Unser Rhabarberschorle-Tipp: Füge beim Kochen das Mark einer Vanilleschote hinzu, um dem Saft ein leichtes Vanillearoma zu verleihen. 

 

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