Was ist Mineralwasser und wie wird es hergestellt?

Ein leises Zischen beim Öffnen der Flasche, ein leichtes Prickeln auf der Zunge und das Gefühl sofortiger Erfrischung – das schafft nur Mineralwasser mit Kohlensäure. Doch wie wird Mineralwasser eigentlich hergestellt? Wir erklären, was von der Herstellung bis zur Abfüllung alles passiert, bis dein Gerolsteiner Mineralwasser bei dir auf dem Tisch landet.

Wie entsteht Mineralwasser?

Aber zuerst: Was ist Mineralwasser eigentlich? Denn nicht jedes Wasser darf sich Mineralwasser nennen: Die deutsche Mineral- und Tafelwasserverordnung regelt ganz genau, was ein Wasser erfüllen muss, um diese Bezeichnung zu verdienen. Unter anderem ist darin festgehalten, dass für die Mineralwasser-Herstellung größtenteils die Natur selbst zuständig ist. Denn: Mineralwasser entsteht, indem Regenwasser versickert, das sich auf seinem Weg durch Erd- und Gesteinsschichten nicht nur reinigt und filtert, sondern auch ganz von allein mit Mineralien und Kohlensäure anreichert. Dieser Prozess kann Jahrzehnte bis Jahrhunderte dauern.

Und was ist im Mineralwasser drin?

Welche natürlichen Inhaltsstoffe ein Mineralwasser enthält, hängt also ganz davon ab, welche Gesteinsschichten es durchläuft. Das Mineralwasser von Gerolsteiner zum Beispiel hat seinen Ursprung in der Vulkaneifel, einem Quellgebiet, das sich unter anderem durch calcium- und magnesiumhaltiges Kalkgestein auszeichnet. Dementsprechend ist es besonders reich an Calcium und Magnesium. Während es die vulkanischen Gesteinsschichten durchläuft, wird unser Mineralwasser außerdem mit natürlicher Kohlensäure angereichert – ganz ohne menschliches Zutun.

Was im Mineralwasser enthalten ist oder genauer: die Zusammensetzung der Mineralisierung, wirkt sich übrigens auch auf seinen individuellen Geschmack aus und bestimmt, ob es zum Beispiel einen etwas sauren oder einen salzigen Beigeschmack hat. 

 

Übrigens: Besonders mild schmecken Mineralwässer, bei denen der Mineralstoffgehalt sehr ausgewogen ist – etwa bei Gerolsteiner.

Das Dauner Maar in der Abendsonne

Am natürlichen Mineralstoffgehalt darf bei der Herstellung von Mineralwasser also nichts verändert werden. Einzige Ausnahme: Dem aus der Quelle gewonnenen Trinkwasser darf bei Bedarf Eisen entzogen werden, um eine besonders klare Färbung zu gewährleisten. Auch darf man Mineralwasser mit zusätzlicher Kohlensäure versetzen, um es noch sprudelnder und erfrischender zu machen. Wässer, denen künstlich Mineralstoffe hinzugefügt wurden, sind dagegen unter dem Begriff Tafelwasser bekannt.

Wie wird Mineralwasser hergestellt?

Mineralwasser ist also ein natürliches Lebensmittel, das in seiner reinen Form nahezu ohne menschliches Zutun entsteht. Allerdings benötigt es selbstverständlich Menschenhand, um aus der Quelle in die Flasche und über Getränke- oder Supermarkt in deinen Kühlschrank zu gelangen. Das sind die einzelnen Schritte der Mineralwasser-Herstellung:

  1. Das Mineralwasser wird über einen Mineralbrunnen tief aus dem Erdreich gefördert.
  2. Die Abfüllung von Mineralwasser erfolgt in der Regel direkt an der Quelle – so auch bei Gerolsteiner.
  3. Anschließend wird das Wasser in großen Tanks zwischengelagert.
  4. Falls notwendig, wird nun überschüssiges Eisen aus dem Wasser gefiltert.
  5. Zum Schluss wird das Mineralwasser unverändert oder mit Kohlensäure versetzt in Flaschen abgefüllt oder zu Schorlen und anderen Mischgetränken weiterverarbeitet.

Damit das Mineralwasser in bester Qualität beim Verbraucher ankommt, sind alle Quellen amtlich anerkannt und unterliegen strengen Auflagen. Nicht nur die Reinheit des Wassers selbst wird bei der Mineralwasser-Herstellung in regelmäßigen Abständen kontrolliert, auch Flaschen und die Anlagen zur Mineralwasser-Abfüllung stehen ständig unter Beobachtung. So ist jederzeit gewährleistet, dass nach der Etikettierung, Verladung und Auslieferung ein hochwertiges Naturprodukt in deinem Glas landet.

Hast du noch Fragen? Hier erfährst noch mehr zur Entstehung und Geschichte unseres Gerolsteiner Mineralwassers:

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