Sonnenbrand – Was hilft am besten nach zu viel Sonne?

Einmal nicht aufgepasst und schon ist es passiert: Der Sonnenbrand. Das kann ganz schön schmerzhaft sein und darüber hinaus das Hautkrebsrisiko erhöhen. Gute Gründe also, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Aber, wenn es dann doch einmal passiert ist? Was hilft gegen Sonnenbrand? Hier unsere Tipps! 

 

Cremen, cremen, cremen: Vorbeugung ist die beste Medizin

Das beste Mittel gegen Sonnenbrand ist natürlich, ihn gar nicht erst zu bekommen. Ab den ersten warmen Sonnenstrahlen im Jahr, sollte man deshalb möglichst nicht mehr ohne Lichtschutzfaktor (LSF) aus dem Haus gehen. Die blasse Winterhaut reagiert im Frühjahr noch sehr empfindlich auf die UV-Strahlung. Im Sommer powert die Sonne dann richtig und selbst vorgebräunte Haut kann dem nicht ungeschützt standhalten. Wie hoch der LSF sein sollte, hängt vom Hauttyp, der Tageszeit und der Dauer ab, die man in der Sonne verbringt. Im Hochsommer sollte man bestenfalls nur mit LSF 30 bis 50 in die Sonne gehen.

Aber auch mit Sonnencreme ist ein Sonnenbrand nicht ausgeschlossen. Was tun? Erste Maßnahme: Raus aus der Sonne und mit einem nassen Tuch kühlen (Achtung: Kein Eis!). Die Haut darf der schädlichen UV-Strahlung so lange nicht mehr ausgesetzt werden, bis der Sonnenbrand vollständig abgeklungen ist.

Die Stadien des Sonnenbrands:

  • Sonnenbrand ersten Grades: Die Haut ist gerötet, warm, leicht geschwollen und spannt. Es juckt und brennt.
  • Sonnenbrand zweiten Grades: Es entstehen Bläschen, wenn diese abgeklungen sind, schält sich die Haut
  • Sonnenbrand dritten Grades: Die Haut ist schwer verbrannt, die obersten Hautschichten lösen sich ab und es kann zur Narbenbildung kommen.

Je nach Schwere des Sonnenbrandes erreichen die Beschwerden nach 24 bis 36 Stunden ihren Höhepunkt. Leichte bis mittlere Verbrennungen klingen in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen ab.

Die besten Haus-Mittel gegen Sonnenbrand

Und wenn es zu spät ist? Was hilft schnell und wirksam gegen Sonnenbrand?

 

Im Drogeriemarkt findet man neben der Sonnencreme meist auch die sogenannten After Sun-Produkte. Das sind Cremes, Lotionen oder Gele mit kühlendem Soforteffekt. Sie spenden besonders viel Feuchtigkeit, um den Wasserverlust der Haut zu senken. Viele Produkte enthalten außerdem pflegende Zusatzstoffe, die die Wundheilung unterstützen.

Ein altbewährtes Hausmittel gegen leichten Sonnenbrand sind Quark- oder Joghurtwickel. Eine etwa fingerdicke Schicht davon auf die gereizte Haut auftragen und alles mit einem leichten Baumwoll- oder Leinentuch bedecken. Sobald der kühlende Effekt nachgelassen hat, einfach die Quark-/Joghurtschicht erneuern.

Bekannt für ihre kühlende und feuchtigkeitsspendende Wirkung ist die Aloe Vera. Entweder direkt das Sekret aus dem Blatt auf die Haut auftragen oder in Form von Pflegeprodukten, die mit Aloe Vera-Extrakt angereichert sind. Auch Präparate auf Basis von Pappelknospen sind wirksame Mittel gegen Sonnenbrand. Sie enthalten entzündungshemmende Salicylate.

Schwarzer Tee wirkt äußerlich angewendet entzündungshemmend, kühlend, beruhigend und reguliert den Wasserhaushalt der Haut. Dazu sollte der Tee zweimal aufgegossen werden und erkalten. Einen mit dem kalten Tee getränkten Lappen dann für etwa 20 Minuten auf Sonnenbrand legen und einwirken lassen.

Außerdem wichtig bei Sonnenbrand: Viel Trinken    

Ein Sonnenbrand sollte aber nicht nur äußerlich behandelt werden. Durch die erhöhte Hauttemperatur verliert der Körper verstärkt Wasser. Um diesen Flüssigkeitsverlust auszugleichen, sollte man begleitend zu jeder Maßnahme auch immer viel trinken. Am besten eignet sich dafür Mineralwasser. Es liefert nicht nur Flüssigkeit, sondern hilft auch, den Mineralhaushalt wiederherzustellen. Das Gerolsteiner Mineralwasser ist besonders reich an Mineralien wie Calcium, Magnesium und Hydrogencarbonat.

Viel zu trinken, ist übrigens nicht nur bei Sonnenbrand wichtig, sondern allgemein bei Hitze und starker körperlicher Anstrengung – immer dann, wenn wir viel schwitzen.

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