Basische Rezepte: Ausgewogen und säurearm ernähren

Das Ziel einer basischen Ernährung ist es, möglichst wenige säurehaltige Lebensmittel zu essen und damit den Grundstein für eine ausgewogene Ernährung zu legen. Vor allem, wenn du aufgrund von Übersäuerung mit Magenproblemen zu tun hast, wirst du eine Ernährungsumstellung auf basische Lebensmittel zu schätzen wissen. Wie du das am besten angehst und welche Rezepte perfekt für den Einstieg in eine basische Ernährung sind, verraten wir dir hier.

Eine Ernährungsweise, bei der du auf säurehaltige Lebensmittel verzichtest und hauptsächlich nach basischen Rezepten kochst, liegt nicht nur im Trend, sondern ist auch äußerst gesund für deinen Körper. Das bedeutet vor allem, zuckerhaltige Lebensmittel, Milchprodukte, Alkohol, Fleisch, koffeinhaltigen Tee und Getreide zu meiden. Denn diese Lebensmittel sorgen dafür, dass dein Körper bei ihrer Verdauung zu viel Säure bildet. Wenn du also bereits mit der Auswahl der Nahrungsmittel sicherstellst, dass nicht viel Säure im Magen entstehen kann, trägst du schon erheblich zu deinem körperlichen Wohlbefinden bei. Reichlich Bewegung ist natürlich ebenfalls ein wichtiger Faktor.

 

Tipp: Auch bei den Getränken solltest du so weit wie möglich auf Säuren verzichten. Trinke bevorzugt ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees sowie Wasser ohne oder nur mit wenig Kohlensäure. Zu basischen Rezepten und Lebensmitteln passt beispielsweise wunderbar das Gerolsteiner Heilwasser. Es enthält nur sehr wenig Kohlensäure und ist deshalb besonders schonend zum Magen.

 

Rezepte mit basischen Lebensmitteln für jede Gelegenheit

Vielleicht denkst du, dass bei einer säurearmen Ernährung vor allem saure Lebensmittel tabu sind – doch das ist nicht immer richtig. Denn auch einige sauer schmeckende Lebensmittel können in Wirklichkeit sehr mild für deinen Körper sein. Sie lassen sich daher gut in eine basische Ernährung einbauen.

Das eine säurearme Ernährung nicht kompliziert ist und keineswegs einen Genussverzicht bedeutet, beweisen unsere leckeren basischen Rezepte. Experimentiere mit den Zutaten, indem du immer mal wieder andere basische Obst- und Gemüsesorten verwendest. Du wirst sehen: Mit diesen Rezepten kannst du auch deine Gäste begeistern!

Frühstück: Müsli mit Früchten

Zu den klassischen basischen Rezepten gehört ein buntes Früchtemüsli.

  • etwa 100 ml Mandelmilch
  • 4–5 EL Erdmandelflocken
  • 2 reife Bananen
  • 2 Äpfel
  • nach Belieben: Beeren und Trockenfrüchte
  • optional: Agavendicksaft oder Honig (1 EL)
  1. Schäle die Bananen, wasche die Äpfel gut ab und schneide alles in kleine Stücke. Alternativ kannst du sehr reife Bananen auch zerdrücken und die Äpfel mit einer Reibe grob raspeln.
  2. Schneide die Trockenfrüchte und Beeren klein, sofern du welche in dein Müsli geben möchtest.
  3. Verrühre die Mandelmilch mit den Erdmandelflocken.
  4. Fülle die Mandelmilch-Erdmandelflocken-Mischung in eine Schale, gib die Bananen und Äpfel dazu und verwende die Beeren und Trockenfrüchte als Topping. Magst du es ein wenig süßer, kannst du noch etwas Agavendicksaft oder Honig untermischen.

Zu einer basischen Ernährung passen ebenfalls Müslirezepte mit Birnen, Kiwis, Mandarinen, Nektarinen, Zwetschgen, Mangos, Feigen oder Avocados. Du kannst dein Müsli also jeden Tag variieren. Wie wäre es beispielsweise mit einem wärmenden Porridge oder einem anderen basischen Frühstück?

Mittag- und Abendessen: Knackiger Kartoffelsalat und Gemüsenudeln

Viele basische Rezepte eignen sich hervorragend für die rohe Zubereitung oder schmecken auch kalt ganz hervorragend. Bei den Gemüsesorten hast du freie Wahl – Hauptsache, sie sind basisch. Bestens eignen sich für basische Rezepte unter anderem Auberginen, Blumenkohl, Brokkoli, grüne Bohnen, Karotten, Kartoffeln, Paprika, Kohlrabi und Radieschen. Ideal fürs Büro oder ein Picknick ist zum Beispiel dieser klassische Kartoffelsalat.

  • 5–6 Kartoffeln
  • einige Kirschtomaten
  • Frühlingszwiebeln
  • etwas Schnittlauch
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Zitronensaft und etwas abgeriebene Zitronenschale
  • etwas Salz und Pfeffer
  • nach Belieben: Knoblauch
  1. Wasche die Kartoffeln, koche sie in ausreichend Salzwasser, pelle sie anschließend und schneide sie in mundgerechte Stücke.
  2. Wasche die Zitrone, reibe etwas von der Schale ab und presse den Saft aus.
  3. Vermenge den Zitronensaft mit Olivenöl, Salz und Pfeffer.
  4. Würfle oder presse den Knoblauch und mische ihn mit den Kartoffeln und dem Zitronensaft.
  5. Wasche die Tomaten, den Schnittlauch und die Frühlingszwiebeln. Halbiere die Tomaten und schneide Zwiebeln und Schnittlauch klein.
  6. Hebe nun alles unter die Kartoffeln – fertig ist der Salat!

Du möchtest abends lieber warm essen? Dann solltest du unbedingt einmal Gemüsespaghetti aus Zucchini oder Möhren ausprobieren. Köstlich ist auch gerösteter Blumenkohlsalat. Du kannst die Zutaten in einem basischen Rezept ganz nach Belieben durch anderes Gemüse ersetzen oder du probierst dein Lieblingsgemüse einmal in einer basischen Suppe.

Weitere schmackhafte Rezepte findest du in unseren Artikeln für ein basisches Mittagessen und ein basisches Abendessen.

Title

Basisches Wasser: Was taugt der Trend?

 
Title

Mit basischer Ernährung zu innerer Balance