Alerts, Push-Nachrichten, ständige Reize – im Alltag sind wir kontinuierlich von potenziellen Ablenkungen umgeben. Um trotzdem konzentriert zu bleiben oder sogar die Konzentration zu steigern, hilft es, sich ganz bewusst zu fokussieren – ohne Ablenkung. Das ist auch schon die Definition von Konzentration: die willentlich fokussierte Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Tätigkeit. Wie es dir gelingt, deine Konzentrationsfähigkeit zu fördern, erfährst du hier.
Konzentrationsübungen helfen dir dabei, dich auf eine Aufgabe für einen bestimmten Zeitraum zu fokussieren. Als Erwachsene in einer sehr agilen Welt passiert es leicht, dass man manchmal den Fokus verliert: daher auch die Popularität von Yoga, Meditation und Mindfulness-Apps. Erinnerst du dich, wie du dich als Kind stundenlang in Spielen verlieren konntest und dich komplett darauf fokussiert hast? Diese Fähigkeit wiederzugewinnen, ist mit etwas konsequentem Training ganz leicht.
Beide Techniken helfen dir, dich auf den Moment zu konzentrieren. Was am Anfang noch fast unmöglich erscheint, wird nach ein paar Sessions schon viel einfacher – versprochen! Im Yoga wird der Fluss des Atems auf den Fluss der Bewegungen abgestimmt; das heißt, dein Gehirn ist so damit beschäftigt, tief zu atmen und deine Bewegungen damit zu koordinieren, dass du ganz in der Aktivität versinkst. Ähnlich ist es bei der Meditation, außer dass die Konzentration dabei ausschließlich auf dem Atem liegt. Es ist eine der ältesten Meditationstechniken, den Atem in den Mittelpunkt der Gedanken zu bringen – eine mustergültige Konzentrationsübung. Selbst wenn du für einen Moment am Schreibtisch die Augen schließt und dich auf einige wenige tiefe Atemzüge konzentrierst, wirst du merken, wie du dabei innere Ruhe findest und sich deine Konzentration steigert.
Vielleicht ist dir auch schon aufgefallen, dass es dir schwerer fällt, längere Texte zu lesen, ohne dich dabei immer wieder abzulenken. Bücher lesen hilft dir, dich ganz und gar in der Welt der Fiktion und in einem Thema zu verlieren. Wenn du dir jeden Tag (am besten zu einer festen Zeit, zum Beispiel vor dem Einschlafen) vornimmst, ein paar Seiten zu lesen, wirst du den Unterschied schnell bemerken. Deine Konzentrationsfähigkeit steigert sich mit der Zeit. Wir empfehlen dir, ein gedrucktes Buch zu lesen – im Gegensatz zu Texten auf dem Smartphone, wo dich eventuell aufpoppende Mitteilungen oder Push-Nachrichten ablenken könnten.
Last but not least gibt es noch kleine Tricks, die dir dabei helfen sollen, deine Konzentrationsfähigkeit zu fördern. Zu solchen Übungen gehören zum Beispiel Schritte zählen, das Alphabet rückwärts aufsagen oder mit beiden Händen Buchstaben oder Zahlen schreiben. Diese Übungen mögen dir am Anfang vielleicht etwas schwerer fallen, werden mit der Zeit aber immer einfacher – Übung macht den Meister! Konzentrationsübungen unterscheiden sich von Gehirnjogging, bei dem du vor allem trainierst, mental agil und wendig zu bleiben. Im Gegensatz dazu geht es bei Konzentrationsübungen darum, sich für längere Zeit auf eine einzige Aufgabe zu fokussieren und damit die Konzentration zu fördern.
Damit du auch körperlich voll bereit bist, dich zu konzentrieren, ist es wichtig, viel zu trinken. Warte nicht, bis du bereits durstig bist, sondern stelle dir am besten ein großes Glas Wasser, zum Beispiel das feinperlige Mineralwasser von Gerolsteiner auf den Schreibtisch, sodass es gar nicht erst zu einem Durstgefühl kommen kann. Eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr ist wichtig für unsere mentale Funktionstüchtigkeit – unser Gehirn besteht immerhin bis zu 80 % aus Wasser!
Die gute Nachricht ist: Konzentration kann man (wieder) lernen. Wenn du für ein paar Tage regelmäßig meditierst oder ein Buch liest – am besten beides – wirst du merken, dass sich deine Konzentrationsfähigkeit steigert und du dich weniger leicht ablenken lässt. Hier ist die Crux, dabeizubleiben, denn auch wenn es am Anfang etwas mühsam erscheint: Es lohnt sich!
Junge Frau steht vor einem Laptop: iStock/fizkes / iStock/fizkes
