Salat mit Grapefriut, Radicchio und grünen Salaten an Grapefriutsaft

Bitterstoffe: Wirkung & Anwendung

Bei Bitterstoffen in Lebensmitteln denken die meisten Menschen wohl nicht an einen kulinarischen Hochgenuss. Dabei sind sie ausgesprochen gesund. Zum Beispiel sind Bitterstoffe gut für die Leber, stärken das Immunsystem und helfen beim Abnehmen. Was sie sonst noch alles können und wie du sie ganz einfach in deinen Ernährungsplan integrierst, verraten wir dir hier.

Was sind Bitterstoffe?

Kennst du den bitteren Geschmack, den einige Speisen und Getränke haben? Nicht besonders angenehm, oder? Kein Wunder, denn Bitterstoffe sind eigentlich ein natürlicher Schutzmechanismus, mit denen sich viele Pflanzen vor Fressfeinden schützen.

Gleichzeitig haben Bitterstoffe aber auch zahlreiche gesunde Eigenschaften – und die können wir uns zu Nutze machen. Der bittere Geschmack mag zwar pur nicht besonders angenehm sein, richtig kombiniert, kann er aber genau die richtige Würze ins Essen bringen.

Bitterstoffe: Welche Wirkung haben sie?

Zum Beispiel unterstützen Bitterstoffe die Leber und das Immunsystem und aktivieren zahlreiche weitere Körperfunktionen. Aufgrund der Vielfalt an Pflanzenarten gibt es auch eine große Bandbreite an Bitterstoffen mit unterschiedlicher Wirkung. Eines haben aber alle gemeinsam: Sie regen die Verdauung an und helfen dir dabei, schnell, einfach und auf natürliche Weise Heißhunger einzudämmen. Wenn du regelmäßig Bitterstoffe zu dir nimmst, wirst du insbesondere auf Süßes früher oder später keine Lust mehr haben, stattdessen werden gesunde Snacks deinen Vorratsschrank füllen. Bitterstoffe eignen sich daher super zum Abnehmen!

So wirken sie auf deinen Körper

Wo sind Bitterstoffe enthalten?

Du siehst, Bitterstoffe sind gesund und echte Wunderwaffen für deine Gesundheit! Bevor du jedoch gleich eine komplette Ernährungsumstellung vornimmst, haben wir hier noch einige Tipps für dich: Du kannst Bitterstoffe gut mit Lebensmitteln und in Getränken zu dir nehmen. Da der bittere Geschmack meist nicht als besonders reizvoll angesehen wird, wurde er in der Vergangenheit aus vielen Gemüse- und Obstsorten herausgezüchtet. In den folgenden Lebensmitteln sind Bitterstoffe aber noch reichlich enthalten:

  1. Obst: Grapefruit, Zitrone, Pomelo

  2. Salat: Rucola, Chicorée, Radicchio, Endivie

  3. Kohl: Grünkohl, Rosenkohl

  4. Anderes Gemüse: Mangold, Brokkoli, Aubergine, Spargel, Fenchel, Artischocken, Radieschen

  5. Gewürze: Kurkuma, Thymian, Estragon, Zimt

  6. Kräuter: Löwenzahn, Anis, Wermut, Kümmel

Bitterstoffe stecken auch in Getränken, zum Beispiel in Tee und Kaffee: Beide Getränke enthalten außerdem Koffein, dass sich – in Maßen genossen – ebenfalls positiv auf deinen Körper auswirken kann. Richtig gesund ist ein frisch gepresster Grapefruitsaft. Hiermit profitierst du nicht nur von der Wirkung der Bitterstoffe, sondern nimmst gleichzeitig eine ordentliche Portion Vitamine zu dir.

Übrigens findest du Bitterstoffe auch in verarbeiteten Lebensmitteln, zum Beispiel in Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil. Die solltest du aber nur in Maßen verzehren, denn neben Bitterstoffen beinhaltet sie auch reichlich Zucker.

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