Gerolstein/Hamburg, 18. März 2011. Die Beschäftigung mit der optimalen Glasform ist bei Wein, Whisky und anderen Edel-Spirituosen ein wesentliches Element des kultivierten Trinkgenusses. Mineralwasser wurde in puncto Trinkkultur dagegen bislang eher vernachlässigt: Die Wahl des Glases richtet sich hier vor allem nach optischen Gesichtspunkten und kaum nach den sensorischen Besonderheiten des Getränks. Die Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG, Marktführer unter den hochwertigen Qualitätsmineralwässern, nahm dies zum Anlass für ein in der deutschen Mineralwasserbranche bislang einzigartiges Projekt: In Kooperation mit dem Glashersteller Schott Zwiesel und Thomas Sommer, Chef-Sommelier des Gourmetrestaurants Lerbach, entwickelte das Unternehmen die "Gerolsteiner Gourmet-Edition", ein Duo mundgeblasener Gläser, von denen eines speziell auf das stille Mineralwasser Gerolsteiner Naturell und das andere auf die kohlensäurehaltigen Varianten Gerolsteiner Sprudel und Medium zugeschnitten ist.
"Ein hochwertiges Mineralwasser verdient ein Glas, das den Charakter und die Vorzüge des Produkts optimal zur Entfaltung bringt", erläutert Axel Dahm, Vorsitzender der Geschäftsführung des Gerolsteiner Brunnen. "Wir verstehen unser Gourmet-Glas-Konzept als Anregung und Angebot an die Spitzengastronomie, sich durch die Kultivierung des Mineralwassergenusses und einen perfekten Service rund um das Produkt Mineralwasser zu profilieren."
"Wie eine Neuinterpretation von Yin und Yang"
"Finden Sie für unsere Mineralwässer die Glasform, die eine optimale Geschmacksentwicklung ermöglicht", lautete die Aufgabenstellung, mit der sich Gerolsteiner an den Sommelier Thomas Sommer wandte. Im Rahmen der intensiven Beschäftigung mit den drei Gerolsteiner Mineralwässern wurde schnell deutlich, dass der unterschiedliche Kohlensäuregehalt zwei verschieden geformte Gläser verlangt: "Das speziell für Gerolsteiner Naturell entwickelte Gourmet-Glas zeichnet sich aus durch eine breite Öffnung. Sie führt zu einer hohen Fließgeschwindigkeit, durch die dieses kohlensäurefreie Mineralwasser im Mundraum seinen Geschmack voll entfalten kann und besonders geschmeidig und weich wirkt", erläutert Sommer. Für den optimalen Genuss kohlensäurehaltigen Mineralwassers sind Gläser mit einer breiten Öffnung dagegen ungeeignet, denn sie führt zu einer stärkeren Entladung der Kohlensäure insbesondere am Zungenrand. Deshalb hat das Team sich bei der Entwicklung des idealen Glases für Gerolsteiner Sprudel und Medium für eine nach oben leicht verjüngte Form entschieden: Sie bindet die Kohlensäure im Glas und sorgt dafür, dass Wasser und Kohlensäure beim Trinken zuerst in der Zungenmitte auftreffen. Die beiden Mineralwassergläser wirken nebeneinanderstehend als würden sie sich wechselseitig in ihrer Form ergänzen oder wie Sommer es formuliert: "Wie eine Neuinterpretation von Yin und Yang".
Symbiose von Eleganz und Funktionalität
Ein praktischer Vorzug für das Handling in der Gastronomie: Dank der unterschiedlichen Glasformen kann der Service beim Nachschenken nun ohne erneutes Nachfragen erkennen, ob der jeweilige Gast stilles oder kohlensäurehaltiges Wasser trinkt. Das puristisch klare Design der Gourmet-Edition ist unverwechselbar und harmoniert auf dem gedeckten Tisch dennoch mit allen gängigen Glasserien. Auch in anderen Aspekten wurde Wert auf Funktionalität gelegt: Die Gläser sind trotz ihrer Eleganz geschützt gegen schnellen Glasbruch, lassen sich leicht spülen und polieren und platzsparend lagern wie auch eindecken.
Die Gläser werden nicht in Serie, sondern auf Bestellung gefertigt. Sie können von Gastronomen in 6er-Kartons zu einem Sonderpreis bezogen werden. Interessenten wenden sich an ihren zuständigen Außendienstmitarbeiter.