Du liebst Kraftsport und möchtest vor allem deinen Po und deine Beine straffen? Kniebeugen sind dafür ideal. Doch wie machst du sie richtig? Wir zeigen dir in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, welche Muskeln du mit Kniebeugen trainierst – egal, ob in der Wohnung, auf dem Balkon oder draußen im Park.
Mit Kniebeugen – auch (Back) Squats genannt – straffst du gezielt Beine und Po und stärkst den unteren Rücken sowie deine Bauchmuskeln. Korrekt umgesetzt sind sie sehr effektiv und deshalb Bestandteil vieler Fitness-Workouts. Hast du die Kniebeugen richtig ausgeführt, trainierst du gleich mehrere Muskelpartien:
Du möchtest mit Squats deine Fitness steigern? So gelingt dir die Übung:
Möchtest du deinen Gesäßmuskel noch intensiver trainieren, kannst du die Ausführung deiner Squats erweitern, indem du Po und Becken bei der Abwärtsbewegung noch weiter nach hinten streckst. Bei der sogenannten „ass-to-the-grass“-Variante senkst du die Oberschenkel so weit ab, bis sich dein Becken unterhalb der Knie befindet. Falls es dir schwerfällt, dabei das Gleichgewicht zu halten, legst du einfach ein Brett oder etwas Ähnliches unter deine Fersen – das wird dir mehr Halt geben.
Wie bei vielen Kraftsportübungen kannst du auch bei Kniebeugen mit Gewichten arbeiten. Lege beispielsweise bei der Ausführung eine Langhantel auf deine Schultern und halte sie mit den Händen so fest, dass die Handflächen nach vorn zeigen und sich die Ellenbogen unter der Hantel befinden.
Welche Intensitäts- und Schwierigkeitsstufe für dich am besten ist, hängt immer von deinem aktuellen Trainingsstand ab und davon, welche Ziele du mit dem Training erreichen möchtest. Beim Kraftausdauertraining sind in der Regel 15 Kniebeugen-Wiederholungen pro Satz zu empfehlen, beim Maximalkrafttraining sollten es nur maximal fünf Wiederholungen sein – je nach Squat-Variante und Gewicht. Kombiniere die Kniebeugen nach Belieben mit Ausfallschritten, Beckenheben oder anderen Krafttrainingsübungen.
Als oberste Regel gilt: Übernimm dich nicht. Wenn du merkst, dass du an dein körperliches Limit kommst, riskiere keine Verletzungen, weil du meinst, du hättest zu wenig getan. Steigere dich langsam, wenn du Gewichte verwendest, und wärme dich vor dem Training immer gut auf, um das Risiko einer Verletzung zu verringern – etwa durch ein kurzes Cardio-Training. Stell zudem immer genug Mineralwasser bereit, damit du deinen Körper zwischen den Trainingssätzen schnell mit Flüssigkeit versorgen kannst.
Diese Fehler solltest du vermeiden:
Brünette junge Frau trainiert Kniebeugen in ihrem Wohnzimmer.: istock.com/g-stockstudio / istock.com/g-stockstudio, Eine Gruppe Menschen macht Crossfit: iStock.com/kjekol / iStock.com/kjekol