Apfelsorten – welche gibt es und was sind die Unterschiede?

Hast du schon einmal von der „Ananasrenette“, dem „Freiherr von Berlepesch“ oder „Krügers Dickstiel“ gehört? Nein? Dann bist du nicht allein. Bei den genannten Begriffen handelt es sich um einen Trend aus der Landwirtschaft: ältere Apfelsorten, die jetzt wieder kultiviert werden. Hier erhältst du einen Überblick über die verschiedenen Arten und eine Antwort auf die Frage: Kann ich Apfelsorten selbst bestimmen?

Ältere Apfelsorten – ein Trend, der für Vielfalt im Garten sorgt

Durch Monokulturen und aufgrund der hohen globalen Nachfrage waren ältere Apfelsorten in den letzten Jahrzehnten in den Supermärkten fast nicht zu finden. Ältere Apfelsorten brauchen oft mehr Pflege, haben bestimmte Ansprüche an Böden und Klima und können krankheitsanfällig sein – daher wurden für die Apfelwirtschaft häufig pflegeleichtere Sorten gewählt. Seit aber in den letzten Jahren Sortenvielfalt und biodynamische Landwirtschaft eine große Popularität erleben, findest du auch ältere Apfelsorten wie den „Martini“, die „Rote Bellefleur“ oder den „Gravensteiner“ auf Biomärkten. Diese älteren Apfelsorten haben oft einen ganz besonders intensiven Apfelgeschmack. Es lohnt sich also, zuzugreifen und so die Sortenvielfalt zu fördern.

Apfelsorten bestimmen

Selbst Apfelsorten zu bestimmen, ist gar nicht so einfach! Du kannst probieren, über Farbe, Festigkeit Säureanteil und Konsistenz eine Eingrenzung vorzunehmen – aber um welche Apfelsorte es sich nun genau handelt, ist für Hobbygärtner häufig etwas schwer zu bestimmen. Du hast einen Kleingarten übernommen, weißt aber nicht, welcher Apfelbaum darinsteht? Probiere es zunächst einmal mit einer Pflanzenbestimmungs-App. Bei alten Sorten dürfte das allerdings etwas schwieriger sein. Hattest du mit einer App kein Glück, bringe deinen Apfel zum lokalen Pomologenverband – dort findest du Experten, die sich zumindest mit den lokalen Apfelsorten auskennen und dir helfen können, deine Apfelsorte zu bestimmen. Gute Gelegenheiten dafür sind Apfelfeste oder Treffen von Streuobst-Initiativen.

Die beliebtesten Apfelsorten in Deutschland

Die Deutschen essen eine Menge Äpfel: Pro Jahr und Kopf bis zu 25 kg! Ganz vorne dabei sind Elstar, Cox Orange, Braeburn, Granny Smith, Jonagold und Golden Delicious – diese sind die populärsten Apfelsorten. Die Liste wird angeführt von den klassischen Sorten, die du normalerweise auch im Supermarkt findest – möchtest du hingegen die älteren Apfelsorten probieren, ist der Bio-Supermarkt oder ein Wochenmarkt dafür die richtige Adresse.
Wenn du selbst gerne mit Äpfeln backst und kochst, ist übrigens folgende Regel nützlich: Für süße Gerichte wie Kuchen und Kompott eignen sich besonders gut säuerliche Apfelsorten (zum Beispiel Boskop oder Jonagold) – für eher pikante Gerichte wie Rotkohl mit Äpfeln solltest du eher zu süßlichen Apfelsorten (zum Beispiel Golden Delicious) greifen.

Mineralwasser mit verschiedenen Apfelsorten

Manchmal braucht es einfach ein bisschen Frucht: An besonders heißen Tagen schmeckt eine Apfelschorle direkt aus dem Kühlschrank besonders erfrischend – und dabei nicht zu süß. Der perfekte Durstlöscher, wenn du etwas Abwechslung in deine Trinkkultur bringen möchtest. Kennst du schon unsere saisonalen Gerolsteiner Sorten-Apfelschorlen? Hier kannst du dich durch unsere Auswahl der beliebtesten Apfelsorten probieren. Sie sind ab Herbst wieder als Limited Edition erhältlich.

 
 

Die Gerolsteiner Apfelschorle Boskop

Die Gerolsteiner Apfelschorle Braeburn

Die Gerolsteiner Apfelschorle Elstar

Die Gerolsteiner Leichte Schorle

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