Yoga ist eine gute Möglichkeit, deinen Alltagsstress zu vergessen. Yoga kann positive Auswirkungen auf die Psyche haben und Körper und Geist in Einklang bringen. Das kann dir im hektischen Alltag helfen, zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Doch welche der vielen Yoga-Stile sind besonders geeignet, um bei Stress Ruhe zu finden?
Wer nach Yoga-Kursen sucht, ist schnell verwirrt. Hatha, Vinyasa, Vin, Ashtanga – es gibt diverse Typen von Yoga, die teilweise sehr unterschiedlich sind. Auch wenn sie alle das gleiche Ziel haben, nämlich Körper und Geist in Balance zu bringen, gibt es doch einige Varianten, die besser als Yoga zur Entspannung geeignet sind. Folgende Stile sind besonders ruhig und meditativ:
Wer an Yoga denkt, hat oft nur komplizierte gymnastische Übungen vor dem inneren Auge. Abgesehen davon, dass die Asanas keineswegs alle so kompliziert sind, ist das auch längst noch nicht alles. Yoga ist mehr als körperliche Betätigung. Es ist eine Philosophie, auch wenn sie im westlichen Kulturkreis oft auf die körperlichen Aspekte reduziert wird.
Weitere wichtige Bestandteile der Lehre sind Meditation und Atemtechniken (Pranayama). Sie sind besonders hilfreich, wenn du Yoga gegen Stress praktizieren möchtest. Im Yoga-Unterricht lernst du, wie man meditiert und wie man die Atmung beim Yoga zur Entspannung verwenden kann. Die Atemtechniken kommen häufig zum Anfang oder zum Abschluss der Yogapraxis zum Einsatz. Du kannst sie ganz einfach zuhause selbst praktizieren.
Auch bei Meditation und Atemübungen gibt es verschiedene Formen. Die einfachste Form der Meditation ist, für einen gewissen Zeitraum die Augen zu schließen, sich auf die Atmung zu konzentrieren und andere Gedanken zur Seite zu schieben. Andere Varianten arbeiten mit Mantras, Affirmationen oder Visualisierung.
Pranayama sind aktive Atemtechniken, bei denen du zum Beispiel die Anzahl oder Länge deiner Atemzüge kontrollierst und verschiedene Muskelgruppen in deinem Körper bei der Atmung aktivierst. Indem du dich auf deinen Atem konzentrierst, entspannst du dich mit der Zeit, Sorgen und Ängste fallen für eine Weile von dir ab. Eine einfache, häufig verwendete Yoga-Atmung gegen Stress ist die Wechselatmung (Anuloma Viloma, auch Nadi Shodana), bei der nur durch ein Nasenloch atmest und das andere zuhältst. Dadurch atmest du besonders tief, was dich bei Nervosität oder emotionaler Anspannung beruhigen kann.
Suche dir zunächst einen ruhigen Ort, an dem du dich wohlfühlst. Nimm dir eine Matte oder einen Teppich, damit du bequem sitzt. Vielleicht findest du es auch angenehm, dich auf ein Kissen zu setzen. Finde eine entspannte Sitzposition und konzentriere dich auf deine Atmung. Lass alle Gedanken fallen und beobachte deinen Körper, während du atmest. Lege deine Handflächen auf deinen Bauch. Atme tief durch die Nase in den Bauch hinein und spüre deine Atembewegungen. Bei der Ausatmung entspannst du deinen Bauch wieder. Wiederhole diese Atemübung mehrmals und versuche dabei immer mehr, die Gedanken in deinem Kopf loszulassen.
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Quellen:
www.yogaeasy.de/artikel/welcher-yoga-stil-passt-zu-mir
www.yogaeasy.de/artikel/alles-ueber-anuloma-viloma-wechselatmung
Frau übt Gomukasana Pose vor großer Fensterfront: iStock/fizkes / iStock/fizkes