Unternehmen // 13.09.2010

Gerolsteiner investiert in Ausbau der Qualitätsführerschaft

Am 13. September gab der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering in Gerolstein das Startsignal für die offizielle Inbetriebnahme einer der weltweit modernsten Glas-Mehrweg-Abfüllanlagen für Mineralwasser. Zeitgleich erweiterte Gerolsteiner die Lagerkapazität für seine Produkte in Mehrweggebinden um eine neue Halle, die auf dem Betriebsgelände am Vulkanring Platz für über 14.500 Brunnenpaletten bietet. Im August haben zudem die Bauarbeiten für ein neues Kompaktlager für Gerolsteiner Produkte in Einwegverpackungen begonnen. "Die Investitionen sind Teil unserer Qualitätsstrategie: Die hochinnovative Abfülltechnologie, der Ausbau der Lagerkapazitäten und die mit beidem einhergehende Verbesserung der Abläufe machen uns in der gesamten Produktionslogistik noch effizienter und flexibler", erläutert Axel Dahm, Vorsitzender der Geschäftsführung des Gerolsteiner Brunnen.

Wirtschaftsminister Hendrik Hering lobte die Innovationskraft, die Gerolsteiner in der Mineralwasserbranche immer wieder zum Vorreiter und Impulsgeber gemacht habe, ebenso wie das Engagement des Unternehmens als Arbeitgeber in der Region.

Zeichen setzen für Glas-Mehrweg als Verpackungsalternative

 

Mit der neuen Abfüllanlage und verbrauchergerechten Gebinden setzt Gerolsteiner Zeichen für Glas-Mehrweg als Verpackungsalternative neben PET. Auf der Anlage werden ab sofort sowohl die im Juli eingeführte neue Gerolsteiner 1,0-Liter-Glas-Mehrwegflasche als auch die verschiedenen Größen (0,25 Liter, 0,5 Liter, 0,75 Liter und 1,0 Liter) des Gerolsteiner Gastronomiegebindes abgefüllt.

"Die Tandembauweise der Anlage sorgt für kurze Wege zu den Bedienungsbereichen, der hohe Automatisierungsgrad ermöglicht durch kurze Umrüstzeiten beim Gebindewechsel eine besonders effiziente Abfüllung", erläutert Ulrich Rust, Geschäftsführer Technik. Pro Stunde können insgesamt 56.000 Flaschen gefüllt werden. Das bedeutet eine Verdoppelung der Leistung zur Vorgänger-Anlage. Zugleich gewährleisten technologische Innovationen wie eine Vollflascheninspektion, ein Thermoscanner in der Reinigungsmaschine, Reinraumtechnologie im Füllbereich und komplexe Inspektoren, die Flaschen bei jeglicher Abweichung an Verschluss, Etikett oder Kennzeichnung ausschleusen, ein Höchstmaß an Produktsicherheit. Zudem lassen sich die Glasflaschen in der neuen Anlage wesentlich schonender transportieren, so dass die Gebinde auch bei vielen Umläufen und Befüllungen ihre attraktive Optik bewahren. "Besonders stolz sind wir darauf, dass wir mit den vielen technologischen Highlights einen neuen Branchenstandard geschaffen und damit unsere Qualitätsführerschaft weiter ausgebaut haben", so Ulrich Rust.

Mit der Umsetzung wurden neben der Krones AG, Neutraubling, weltweit führender Hersteller von Anlagen für die Getränkeabfüllung, eine Vielzahl weiterer Unternehmen betraut, darunter auch verschiedene Unternehmen der Region.