Überregional //
02.06.2015
Sprudelbildung
Unter dem Titel „Sprudelbildung“ lässt die Süddeutsche Zeitung den Berliner Wein- und Wassersommelier Arno Steguweit sechs Sorten Mineralwasser testen - von günstig bis teuer. Der Sommelier gibt sein Wissen in Vorträgen und Seminaren weiter. Dazu gehört laut SZ auch die Erkenntnis: „Am Ende ist es oft einfach Gewöhnungssache, ob man ein Wasser mag oder nicht.“ Unter den getesteten Wässern ist auch Gerolsteiner Classic. Die Bewertung: „Puh, die Kohlensäure fordert den ganzen Kerl. Die ist eher hart, nicht so gefällig wie bei den anderen Sorten. Ty Nant hat vorne die Bläschen, das Gerolsteiner sprudelt auf dem ganzen Weg nach hinten durch. Wie im Konzert, wenn der Dirigent das ganze Orchester beschäftigt. Dann kommt diese intensive Mineralisierung, ich fühle mineralische Reflexe, metallische Reflexe, die Salzigkeit – alles auf einmal, das ist viel im Mund. Wenn die Bläschen weg sind, bemerkt man noch so viel Mineralien am Gaumen, dass man nochmal das Sprudeln spürt. Dafür ist der Nachgeschmack noch angenehmer als bei den anderen. Als würde eine Flöte im Orchester nach dem Crescendo ein leises Solo spielen. Das ist typisch Gerolsteiner, unverwechselbar wie ein Fingerabdruck.“ Daneben werden auch Staatl. Fachingen Medium, Ty Nant Red Carbonated, Volvic Leichtperlig, Quelle St. Leonhard Medium und Voss Sparkling getestet.
Link: www.sueddeutsche.de