Finden sich Umwelthormone in Mineralwasser?

Die Stiftung Warentest kommt für alle 30 untersuchten Mineralwässer – darunter auch Gerolsteiner Sprudel im 1,5-Liter-PET-Gebinde – zu dem Ergebnis: „Kein Hinweis auf Hormone“ (Quelle: test 7/2011). Die Diskussion um „Umwelthormone“ im Mineralwasser wurde ausgelöst durch eine Studie der Universität Frankfurt/Main im Frühjahr 2009. Mittlerweile wird die damalige Studie in Fachkreisen als „Fehlalarm“ eingestuft. In mehreren Ländern untersuchten wissenschaftliche Institute Mineralwässer aus PET-Flaschen auf die damals vermuteten hormonähnlichen Stoffe. Weder die Universität Stuttgart noch das Schweizerische Wasserforschungsinstitut EAWAG konnten Hinweise auf relevante östrogenartige Substanzen feststellen. Sogar die Urheber der Frankfurter Studie selbst ermittelten bei erneuten Tests Werte, die 6.000-mal niedriger lagen als bei ihrer ersten Untersuchung. Damit ist von wissenschaftlicher Seite der Verdacht entkräftet, dass „hormonell wirkende Substanzen“, die denen weiblicher Geschlechtshormone vergleichbar sind, im Mineralwasser Effekte auf die Gesundheit haben könnten.

Unabhängig davon lassen wir Gerolsteiner Mineralwasser auf Rückstände aus Arzneimitteln prüfen, zu denen auch eine Reihe von Hormonen zählen. Auch bei diesen Untersuchungen wurde die ursprüngliche Reinheit unseres Mineralwassers bestätigt.