Kann Acetaldehyd aus der Flasche ins Getränk übergehen?

Der Aromastoff Acetaldehyd entsteht beim Erhitzen von PET über 260 °C, also beim Spritzgießen. „Daraus folgt aber kein gesundheitliches, sondern eher ein geschmackliches Problem durch einen untypisch fruchtig-süßen Geschmack“, so Stiftung Warentest 5/2013. Die Geschmacksgrenze bei Mineralwasser liegt bei 0,02 mg/l und ist somit sehr gering. Wieviel Acetaldehyd beim Erhitzen, d. h. bei der Verarbeitung des Materials freigesetzt wird, hängt auch von der Qualität des PET ab. Gerolsteiner verwendet ausschließlich das beste für Mineralwasser geeignete PET und setzt zudem Acetaldehyd-Blocker ein, die dafür sorgen, dass Acetaldehyd-Moleküle im Material gebunden bleiben und nicht in das Produkt übergehen können. In der Natur ist Acetaldehyd natürlicher Bestandteil von Früchten und Gemüse und entsteht bei Stoffwechselvorgängen z. B. auch im menschlichen Organismus.