Eine Quelle bezeichnet aus der Erde tretendes Wasser. Quellen bilden sich dort, wo die wasserführende Schicht die Erdoberfläche schneidet (Schichtquellen). Wird Grund- oder Tiefenwasser durch geologisch-tektonische Gegebenheiten gestaut und zum Austritt gezwungen, spricht man von Überlaufquellen.
Auch durch Erderwärmung und Kohlensäuredruck kann das Wasser nach oben gepresst werden: Bei diesen Verwerfungsquellen steigt das Wasser an Verwerfungsstellen der Erdkruste durch Kluftsysteme nach oben und tritt an der Oberfläche aus.
Erst ab einem Wasseraustritt von 2000 Litern pro Stunde kann eine Quelle wirtschaftlich genutzt werden. Große Wasservorkommen, wie bei einer Mineralwasserquelle, werden deshalb durch Bohrungen erschlossen.
Die über 20 Quellen, aus denen die natürlichen Mineralwässer des Gerolsteiner Brunnen abgefüllt werden, heißen Gerolsteiner, Gerolsteiner Naturell und St. Gero.
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