Unternehmen // 24.03.2014

Starke Wirtschaft - Starke Regionen

Doris Ahnen: Duales Studium ist auf Mittelstand in ländlichen Regionen eingestellt

Das Duale Studium als Option für junge Menschen in ländlichen Regionen und Strategien von Unternehmen, Mitarbeiter zu qualifizieren und zu halten, standen gestern im Mittelpunkt der Veranstaltung "Starke Wirtschaft - starke Regionen: Bildung" der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz. "Das Duale Studium ist ein Beitrag in einem Gesamtkonzept von Bildungsangeboten in ländlichen Regionen", betonte Bildungsministerin Doris Ahnen. "Die Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz leisten damit einen Beitrag zur Fachkräftesicherung gerade auch für kleine und mittlere Unternehmen."

Auch Gerolsteiner Brunnen, Gastgeber der Veranstaltung, nutzt die Angebote für Duale Studiengänge in Rheinland-Pfalz, informierte der Kaufmännische Geschäftsführer des Unternehmens, Joachim Schwarz. Gerolsteiner Brunnen sei als marktführendes Unternehmen und größter Arbeitgeber der Region die erste Anlaufstelle für junge Menschen und fest in der Region verankert. "Qualifizierte Mitarbeiter sind die Basis unseres Erfolgs. Daher hat die Aus- und Fortbildung unserer Mitarbeiter einen sehr hohen Stellenwert." Damit Gerolsteiner Brunnen ein attraktiver Arbeitgeber bleibe und Fach- und Führungskräfte für die Region gewinnen könne, seien auch Standortfaktoren wie Infrastruktur und eine gute Netzversorgung wichtig.

Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Weiterbildung, Wissenschaft und Kultur, betonte: "Berufliche und akademische Ausbildung darf auch künftig nicht gegeneinander ausgespielt werden." Ihr sei es wichtig, die Berufsschulklassen in den Regionen des Landes zu erhalten, gleichzeitig seien die Fachhochschulen ein attraktives Angebot mit Standorten gerade auch in ländlichen Regionen. "Das Duale Studium sichert gleichzeitig zwei Abschlüsse in nur vier Jahren." Der Geschäftsführer der Dualen Hochschule Rheinland-Pfalz, Professor Hans-Christoph Reiss, ergänzte: "Mit inzwischen 50 Studiengängen haben wir fast maßgeschneiderte Angebote für die Unternehmen und sind eingestellt auf die Bedarfe des Mittelstands. Wir können mit großer Flexibilität auf die unternehmerischen Bedarfe eingehen, das ist ein eindeutiger Vorteil unserer Studienangebote."

Die Diskussionsbeiträge der Veranstaltung machten zudem die große Bedeutung der Dualen Ausbildung für ländliche Regionen deutlich, die im internationalen Wettbewerb ein Vorteil ist. Als vorrangiges Ziel wurde benannt, die bestehenden Betriebe in ländlichen Regionen zu stärken.

Die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) stärkt im gemeinsamen Engagement von Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik das Land als internationalen Wirtschaftsstandort, attraktiven Lebens- und Arbeitsraum und als zentralen Ort europäischer Kultur. Die ZIRP vermittelt zwischen den gesellschaftlichen Gruppen, fördert einen sachlichen und nachhaltigen Dialog und gibt Impulse für zukunftsweisende Themen und Projekte. Vorsitzende der ZIRP ist Margret Suckale, Mitglied des Vorstands der BASF SE, stellvertretende Vorsitzende ist Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.zirp.de