Engagement/Region // 08.03.2017

Engagement mit Zukunft: Der Gerolsteiner Zukunftswald wächst weiter

Gesunder Wald für gesundes Wasser – mit dieser Devise engagiert sich der Gerolsteiner Brunnen gemeinsam mit Landesforsten Rheinland-Pfalz weiterhin für das Projekt „Gerolsteiner Zukunftswald“. Nachdem bereits in den vergangenen Jahren neue Bäume nahe Müllenborn und Mürlenbach gepflanzt wurden, fanden die Pflanzungen gemeinsam mit dem Forstamt Gerolstein diesmal im Gerolsteiner Stadtteil Gees statt. Auch dort hatte Windwurf Kahlstellen in bestehende Fichtenbestände gerissen.

 

Mit klimastabilen Baumarten zur zukunftssicheren Mischwaldstruktur

Auf einer Fläche in der Größe dreier Fußballfelder ergänzen nun 3.400 neue Setzlinge den Fichtenwuchs und sorgen langfristig für eine klimastabile Mischwaldstruktur. „Aufgrund des gut nähstoffversorgten und tiefgründigen Bodens haben wir Bergahorn und Wildkirsche gewählt“, erläutert Wolfgang Witzel, Leiter Forstamt Gerolstein. Auf einer weiteren Windwurffläche schließen Edelkastanien in breiterem Pflanzverband die Lücken der bereits vorhandenen Naturverjüngung. Wildverbiss-Hüllen schützen die jungen Bäume und sorgen für ein optimales Mikroklima beim Wachstum.

 

Aktuelle Klimaprojektionen sagen für die Eifel einen Temperaturanstieg von 2,6 bis 4,4 Grad Celsius bis zum Jahr 2100 aus. „Gleichzeitig ist mit häufigeren Extremwetterereignissen wie Sturm, Hitze und Trockenheit und einem höheren Schädlingsrisiko zu rechnen“, so Dr. Ulrich Matthes vom Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen. „Reine Fichtenwälder werden da zunehmend an ihre Grenzen stoßen“ prognostiziert der Forstwissenschaftler. Ziel ist es deshalb, solche labilen Wälder durch Einbringen von klimastabilen Baumarten in zukunftssichere Mischwälder zu überführen.

 

Umweltschutz als Garant für hohe Grundwasserqualität

Für Gerolsteiner ist der Schutz der regionalen Wälder ein zentrales Anliegen. „Mineralwasser ist ein Naturprodukt, das auf eine intakte Umwelt angewiesen ist. Für uns ist es daher besonders wichtig, unsere natürlichen Ressourcen zu schützen“, sagt Ulrich Rust, Geschäftsführer Technik und Logistik sowie verantwortlich für Nachhaltigkeit bei Gerolsteiner. „Unser Engagement für klimastabile Wälder in der Region schützt nicht nur die Umwelt, sondern sichert auch gleichzeitig die Wasserqualität.“

 

Dies bestätigt auch Forstamtsleiter Wolfgang Witzel: „Wälder dienen als Reinigungsfilter bei der Neubildung von hochwertigem Grundwasser. Mit rund 70 Prozent des bundesweit gewonnenen Trinkwassers sind sie größter Süßwasserspeicher in Deutschland. Gleichzeitig wirken Wälder dem Klimawandel entgegen, weil das Holz der Bäume große Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid bindet.“

 

Der Gerolsteiner Zukunftswald – ein langfristiges Engagement

Auch in den kommenden Jahren wird der Gerolsteiner Brunnen Landesforsten Rheinland-Pfalz dabei unterstützen, durch Sturm und Schädlinge freigewordene Waldflächen in der Region durch gezielte Pflanzungen von Edelkastanien-, Buchen-, Bergahorn-, Wildkirsche oder Weißtannensetzlingen aufzuforsten.

 

Weitere Informationen zum Projekt „Gerolsteiner Zukunftswald“ finden Sie unter: www.gerolsteiner-zukunftswald.de