Crossfit: Intensives Training individuell gestalten

Du stehst in Sachen Fitnesstraining noch ganz am Anfang, möchtest aber deine guten Vorsätze gern in die Tat umsetzen? Vielleicht bist du auch bereits geübt und möchtest einfach nur deine persönlichen Grenzen ausloten? In beiden Fällen ist Crossfit-Training genau das Richtige für dich. Warum? Das verrät dir der folgende Ratgeber!

Was verbirgt sich hinter Crossfit?

Der Hype um das Crossfit-Training wird immer größer. Doch was genau macht man dabei eigentlich? Crossfit-Training ist eine Form des Zirkeltrainings und kommt ursprünglich aus den USA. Dort war es zuerst hauptsächlich für Soldaten und Polizisten in der Ausbildung vorgesehen. Doch schnell fanden auch andere Menschen daran Gefallen. Im Jahr 1995 eröffnete schließlich in Kalifornien das erste Crossfit-Studio, eine sogenannte Crossfit-Box. 

Beim Crossfit handelt es sich um ein funktionelles Training, bei dem du verschiedene Stationen mit und ohne Geräte absolvierst. Funktionell bedeutet, dass bestimmte Muskeln nicht isoliert gefordert werden, sondern der gesamte Körper in das Training eingebunden wird. Du beanspruchst also mehrere Muskelpartien gleichzeitig. Aus diesem Grund gilt Crossfit auch als besonders anspruchsvolles Workout.

Was gehört zum Crossfit?

Das intensive Crossfit-Workout dauert in der Regel über eine Stunde. Es besteht aus den folgenden Elementen:

  • Warm-up: Bevor es mit dem Training richtig losgeht, ist ausgiebiges Aufwärmen unerlässlich. Lässt du das Aufwärmen weg, können deine Muskeln beim eigentlichen Training schnell geschädigt werden.    
  • Workout of the day (WOD): Der Crossfit-Trainer stellt für jeden Trainingstag ein spezielles, intensives Programm zusammen, das sogenannte Workout of the day.    
  • Dehnen: Nachdem das Krafttraining vorbei ist, beendest du deine Crossfit-Trainingseinheit mit einem ausgiebigen Stretching. Damit beugst du Muskelkater vor.

Welche Vorteile bietet Crossfit?

Auch wenn das Trainingsprogramm immer nach demselben Muster aufgebaut ist, kannst du es dennoch individuell an dein Trainingsniveau anpassen. Wenn du Anfänger bist, lässt du zum Beispiel zunächst die Gewichte weg. Später kannst du die Trainingsintensität nach und nach steigern. Dauer und Intensität des Trainings sind beim Crossfit demnach äußerst variabel. In der Regel gibt es zu jeder Profi-Übung auch eine leichtere Variante. Wem bestimmte Übungen zu schwierig sind, der absolviert einfach eine ihm angenehmere Alternative. Crossfit eignet sich deshalb gleichermaßen für Trainingsanfänger, Fortgeschrittene und Athleten.

Zudem bietet Crossfit den Vorteil, dass das intensive Training mehrere Körperbereiche gleichzeitig trainiert, was die Fitness deines gesamten Körpers verbessert. Ziel ist es, neben dem Muskelaufbau durch das Krafttraining auch die Geschwindigkeit und die Koordination zu verbessern sowie die Ausdauer zu steigern.

Welche Gefahren birgt Crossfit?

Damit dein Körper durch das Crossfit-Training wirklich gesünder und fitter wird, ist es wichtig, dass du dich langsam steigerst und deinen Körper nicht überlastest. Das bedeutet, dass du dich Schritt für Schritt an die Übungen herantasten solltest, ohne deine körperlichen Grenzen zu überschreiten. Trainierst du regelmäßig, wirst du schnell merken, dass du dich von ganz allein steigerst.

Unerlässlich ist es, von Beginn an alle Übungen richtig auszuführen. Beim Crossfit-Training sollte deshalb immer ein erfahrener Trainer anwesend sein, der dich bei Fehlern korrigiert. Falsch ausgeführte Übungen können im schlimmsten Fall Schmerzen verursachen und zu Überlastungserscheinungen führen. Achte außerdem darauf, nach jedem Training eine Pause einzulegen. Nur dann hat der Körper Gelegenheit, sich ausreichend zu regenerieren. Empfohlen werden ein bis zwei Tage, je nach Trainingsstand.

Tipp: Gestalte auch deine Ernährung ausgewogen, damit dein Körper für das Training die Energie aufbringen kann, die du ihm abverlangst. Dazu gehören auch gesunde Snacks zwischendurch und natürlich, ausreichend Mineralwasser zu trinken.

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