Der Trend zum Bullet Journal ist seit geraumer Zeit besonders auf Instagram und Youtube unübersehbar. Die selbstgestalteten Kalender sind eine Mischung aus analogem Terminplaner, Notizbuch, Projektplan, Tagebuch und kreativem Hobby. Am Ende entsteht so der individuelle, unverwechselbare Kalender für alle Termine, Wünsche, Ziele und To Do’s. Die Chance für Organisationsmuffel, endlich der Zettelwirtschaft Lebewohl zu sagen!
Natürlich kannst du deine Aufgaben, Termine und Geburtstage auch auf einzelne Zettel oder ins Handy schreiben. Der Vorteil des Bullet Journals ist, dass du alles an einem Ort hast, dich von deinem Smartphone unabhängig machst und zusätzlich ein kleines Achtsamkeitstagebuch einbauen kannst. Das alles hilft dir dabei, fokussierter, produktiver und strukturierter in Beruf und Alltag zu werden. Wichtiges Element ist außerdem die kreative Gestaltung. Das Bullet Journal ist also ideal, um Nützliches mit Schönem zu verbinden.
Das Layout deines Journals bestimmst und zeichnest du selbst. Klassisch ist ein Inhaltsverzeichnis, eine Jahresübersicht, Wochenübersichten und Tagesübersichten. Dazu kommen Listen zu Gewohnheiten wie beispielsweise Symbole oder ein Schulnotensystem, mit denen du Schlaf, Ernährung, Sportroutine nachverfolgen kannst sowie Extraseiten für To Do’s, Einkaufslisten, inspirierende Zitate, Vorsätze oder Kritzelseiten für Gedankensalat. Wichtig ist außerdem eine Legende, in der du festhältst, welches Symbol und welche Farbe wofür steht. Einzelne Monate kannst du durch schön gestaltete Deckseiten trennen, auch ein Startblatt und ein aufwendiges Cover bieten Platz für deine Fantasie.
Lass dir Zeit und fülle nicht das ganze Journal an einem Tag aus. Beginne mit Selbstbeobachtung: welche Einteilung ergibt Sinn für deinen Alltag, welche Gewohnheiten willst du im Auge behalten? Zeichne mit Bleistift vor und passe deine Strukturen nächsten Monat weiter an. So wirst du im Laufe der Zeit das ideale Layout für dich finden. Übrigens: Viele schwören auf den Sonntagabend als perfekte “BuJo”-Zeit, um die kommende Woche zu planen – und um sich damit auch ein wenig Me-Time zu gönnen. Es geht nicht um trockene Organisation, sondern auch um meditatives Gestalten und Abschalten. Denn alles, was in deinem Journal steht, musst du nicht selbst mitdenken – das macht Platz im Kopf.