Termine hier, Termine da. Ständig klingelt das Handy, die nächste Verabredung wartet, dann noch schnell zum Einkaufen und plötzlich ist der Tag vorbei. Hektik und Stress sind schwer vermeidbar, aber du kannst lernen, damit umzugehen.
Stress im Alltag ist etwas, das viele belastet. Fast jeder kennt diese Phasen, in denen sich Aufgabe über Aufgabe türmt, der Posteingang überquillt und dann geht auch meistens noch irgendetwas schief oder kaputt. Der Körper reagiert darauf mit der Ausschüttung von Stresshormonen. Wir werden unruhig, gereizt, schlafen schlecht oder kompensieren den Stress mit Süßigkeiten, viel Kaffee oder fauchen unsere Kollegen, Partner oder Freunde an. Zeit also, sich damit zu befassen, welche Alternativen es zum anstrengenden Dasein als Stressbündel gibt. Das Zauberwort lautet: Entschleunigung. Wir stellen dir 3 Möglichkeiten vor, deinen Stress zu bewältigen.
Sport und Bewegung sind wahre Wundermittel, wenn wir gestresst, genervt und ausgelaugt sind. Denn bei körperlicher Bewegung wird Adrenalin abgebaut – das Hormon, das verantwortlich dafür ist, dass wir uns gehetzt und aufgekratzt fühlen. Aber auch wenn dich psychische Belastung eher müde, schlapp und träge macht und du dich viel lieber auf der Couch in eine Decke einwickeln willst, kann Bewegung helfen: schon zwanzig Minuten Spazieren gehen oder Radeln an der frischen Luft und dein Kreislauf kommt wieder in Schwung, deine Stimmung hebt sich und du sammelst frische Energie. Sich die Zeit bewusst zu nehmen, um dem Stress zu entkommen, ist der erste Schritt zu mehr Gelassenheit im Alltag.
Die Gedanken drehen sich unaufhörlich im Kreis, selbst wenn du längst im Bett liegst und längst schlafen solltest? Dann sind Entspannungstechniken das Richtige für dich. Die gibt es als praktische Apps, in Kursen oder als Buch. Je nachdem, wie viel Zeit dir zu Verfügung steht, können schon zehn Minuten Meditation oder eine halbe Stunde Yoga dreimal in der Woche eine deutlich spürbare Verbesserung bringen. Was auch immer du davon wählst, die Entspannungsmethoden haben alle eines gemeinsam: der Fokus dabei liegt auf dem Abschalten des Grübelkarussells im Kopf. Das positive Ergebnis ist nicht nur Entspannung für Geist und Seele. Techniken wie Yoga oder Pilates sorgen auch noch für ein effektives Ganzkörpertraining, ausgiebiges Stretching und lange, schlanke Muskeln von Kopf bis Fuß. Na, wenn das kein Anreiz zum Abschalten ist!
Was in der Mathematik gilt, funktioniert auch bei Stress: Minus und Minus ergibt Plus. Wenn sich in einer Woche wieder mal die unangenehmen Aufgaben, nervigen Termine und nahenden Deadlines türmen, setze dir bewusste Anker, die dich auf positive Weise beschäftigt halten. Nach dem langen Arbeitstag nicht auf der Couch versacken, sondern noch mit Freunden eine Runde durch den Park, statt das Wochenende mit Grübeln zu verbringen, entführe deinen Partner oder deine Partnerin zu einem kleinen Ausflug ins Spa, ins Grüne oder einfach nur zur nächsten Eisdiele. Und wenn dein Zeitplan so gar nichts anderes zulässt, plane als Ausgleich zum aktuellen Stress ein erholsames Wochenende – diese kleinen Lichtblicke motivieren langfristig und erinnern dich immer wieder daran: für die kleinen, schönen Momente im Alltag braucht es nicht viel, man muss sie nur suchen, finden und wenn es sie einfach nicht gibt, eben selbst erschaffen.