Gesunde Snacks: Einkaufstipps und Rezepte

Gesunde Snacks zu kaufen ist eine echte Herausforderung, denn vieles, das gesund scheint, ist es tatsächlich eher nicht. Wir verraten dir, wie du deine Zwischenmahlzeiten so gestalten kannst, dass sie deinem Körper Energie spenden, ohne ihn zu belasten.

Wie erkennst du gesunde Snacks für zwischendurch?

Viele kleine Mahlzeiten für zwischendurch scheinen auf den ersten Blick ausgewogen - was soll an einem Müsliriegel schließlich schon ungesund sein? Die Realität sieht aber anders aus: Die meisten dieser Riegel enthalten nicht bloß Getreide oder getrocknete Früchte, sondern auch eine Menge Industriezucker. Dieser sorgt nicht nur für ein volles Kalorienkonto, sondern schickt auch deinen Blutzuckerspiegel auf eine Achterbahnfahrt, was zu Heißhungerattacken führen kann.

Welche Zwischenmahlzeiten als gesunde Snacks gelten, variiert allerdings von Person zu Person. Wenn du dich vegan ernährst, greifst du sicher zu anderen Snacks als jemand, der tierische Produkte nicht ausschließt und sich low carb und dafür proteinreich ernährt Es gibt allerdings einige Tipps, die du unabhängig von deiner Ernährungsweise beachten kannst.

Gesunde Snacks kaufen – so geht’s

  • Je unverarbeiteter, desto besser: Die Natur bietet uns jede Menge gesunder Snacks - Clean Eating lautet hier das Stichwort. Alles, was nicht industriell gefertigt oder behandelt wurde, belastet auch deinen Körper nicht mit künstlichen Aromen, Konservierungsstoffen und ähnlichem. Zu beliebten unverarbeiteten Snacks gehören unter anderem alle Obst- und Gemüsesorten sowie ungesalzene oder ungewürzte Nüsse. Obst und Gemüse liefern wertvolle Ballaststoffe, versorgen den Körper mit Flüssigkeit und enthalten in vielen Fällen kaum Kalorien. Falls du Kohlenhydrate eher meidest, solltest du Obstsorten mit viel Fruktose, also etwa Bananen oder Trauben, durch Beeren, Melone oder Aprikosen ersetzen. In mundgerechte Stücke geschnitten und mit einem selbstgemachten süßen oder herzhaften Quark dazu eignet sich Obst und Gemüse perfekt zum Snacken. Nüsse sind zwar kalorienreich, liefern aber auch jede Menge ungesättigte Fettsäuren, die der Körper benötigt, jedoch teils nicht selbst herstellen kann. Ideal ist etwa eine Handvoll pro Tag.
  • Die Länge und Beschaffenheit der Zutatenliste prüfen: Wenn du gesunde Snacks für zwischendurch suchst, solltest du dir die Verpackung genauer ansehen und einen Blick auf die Zutatenliste werfen. Je länger sie ist, desto höher ist der Verarbeitungsgrad des Lebensmittels. Begriffe, die auf "-ose" enden, deuten zudem auf versteckten Zucker hin. Und je weiter vorne eine Zutat steht, desto mehr von ihr steckt in dem Lebensmittel. Zucker an erster oder zweiter Stelle? Ein gesunder Snack sieht definitiv anders aus.
  • Nährwerttabelle checken: Wenn du dich kalorienbewusst ernährst und gesunde Snacks kaufen willst, ist sicher auch die Nährwerttabelle interessant für dich. Oft liefern Snacks ähnlich viele Kalorien wie eine Hauptmahlzeit, sättigen aber weit weniger. 100 bis 150 Kalorien pro 100 Gramm sind für Snacks ein guter Richtwert, damit sie nicht zu viel deines Tagesumsatzes beanspruchen. Ein Blick auf den Ballaststoffwert kann sich ebenfalls lohnen. Je größer der Anteil der unverdaulichen Fasern in einem Lebensmittel ist, desto langsamer steigt dein Blutzuckerspiegel an und desto länger befriedigt ein Snack deinen Appetit.

Gesunde Snacks für Kinder und Erwachsene

Du möchtest gesunde Snacks lieber selber machen? Der Mehraufwand lohnt sich, denn dann weißt du genau, was tatsächlich in deinen Nussriegeln oder Low Carb Sesamcrackern steckt. Gekaufte Lieblingssnacks lassen sich in wenigen Schritten gesünder nachmachen. Zum Beispiel Erdbeerquark Magerquark mit frischem Erdbeerkompott und einer Zuckeralternative deiner Wahl hat bessere Nährwerte und mehr Geschmack. Für noch mehr Inspiration findest du unzählige Rezepte für gesunde Snacks in unserem Rezeptbereich, unter anderem:

Auch für Veganer gibt es jede Menge Rezepte für gesunde Snacks. Eines der leichtesten: sogenannte Energy Balls. Für etwa zehn Kugeln des Grundrezepts benötigst du 150 Gramm Trockenfrüchte, 70 Gramm Nüsse und einen hochleistungsfähigen Mixer. Ob Datteln, Feigen oder Aprikosen, Cashews, Walnüsse oder Mandeln - deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Nüsse und Trockenfrüchte mixt du für einige Minuten, und zwar so lange, bis eine klebrige Masse entsteht. Diese rollst du zu gleichmäßigen Kugeln und wälzt sie nach Belieben in Kokosraspeln, Leinsamen, Sesam oder Kakaopulver. Besonders gut schmeckt dieser gesunde Snack gekühlt - und hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Bei unserer Variante, den Mandel-Kokos-Bällchen, sorgen Kokosmus, Kokosöl und Agavendicksaft für Fluffigkeit und den süßlich-exotischen Geschmack.

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Low Carb Riegel selber machen

 
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Wie viele Kohlenhydrate am Tag sind gesund?