Für Mama und Kind: Trinken in der Schwangerschaft

Essen und Trinken für zwei? Während der Schwangerschaft und auch noch danach ist eine vitamin- und mineralstoffhaltige Ernährung wichtig. Was du über Essen und Trinken in der Schwangerschaft wissen solltest, haben wir für dich zusammengefasst.

Verantwortung für zwei

Ein Baby zu bekommen, ist eine besondere Erfahrung. Wir gratulieren und wünschen dir eine wundervolle Zeit in froher Erwartung! Natürlich wirst du nun auch viele Fragen haben, zum Beispiel zu gesunder Ernährung. Schließlich trägst du jetzt Verantwortung für zwei. Wie ernährst du dich am besten? Wie viel und was darfst und solltest du trinken in der Schwangerschaft?

Ernährung in der Schwangerschaft: Viel Trinken und mehr Nährstoffe

In der Schwangerschaft steigt der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen, du benötigst jedoch kaum mehr Kalorien. An dem Spruch, dass Schwangere für zwei essen sollten, ist somit nichts dran. Was du jetzt brauchst, sind vor allem Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte – also Speisen und Getränke, die viele wertvolle Nährstoffe enthalten, aber im Verhältnis wenig Kalorien. Dazu gehören Gemüse und Obst, Vollkorngetreide und fettarme Milchprodukte sowie mageres Fleisch und Fisch, aber auch mineralstoffreiches Wasser.

 

Gesunde Ernährung in der Schwangerschaft

 

Bloß nicht zu wenig trinken in der Schwangerschaft

Auf einer rustikalen Tischplatte stehen mit gesunden Getränken und Fruchtstücken gefüllte Glasbehälter sowie eine Muffinform, in der EIswürfel gemacht wurden.

Im Alltag vergisst man schnell, ausreichend zu trinken. Wasser trägt jedoch zum Erhalt der körperlichen und geistigen Funktionen bei. Deshalb ist es wichtig, dass du täglich mindestens zwei Liter Flüssigkeit zu dir nimmst – sowohl aus der Nahrung als auch mit Getränken. Die empfohlene Menge zu trinken, ist in der Schwangerschaft noch wichtiger. Ein ausgewogen mineralisiertes Wasser liefert nicht nur reichlich Flüssigkeit, es kann dich auch dabei unterstützen, den Bedarf an verschiedenen Mineralstoffen zu decken. Indem du ausreichend Wasser trinkst, kannst du zu Beginn der Schwangerschaft sogar Übelkeit vorbeugen. Auf den Genuss von Alkohol, stark zuckerhaltigen Getränken und übermäßigen Koffeinkonsum solltest du hingegen verzichten. Empfehlenswerter ist es, in der Schwangerschaft beispielsweise Apfelschorle oder ungesüßte Früchtetees zu trinken. Erfrischende Schorlen kannst du übrigens auch ganz leicht selbst machen! Wenn du unter Sodbrennen leidest, kannst du in der Schwangerschaft eine Apfelschorle auch mit stillem Mineralwasser mischen.

Unser Tipp bei Wassereinlagerungen: Gegen Ende der Schwangerschaft treten bei fast allen Schwangeren Wassereinlagerungen im Gewebe auf, sogenannte Ödeme. Diese haben jedoch nichts mit der Trinkmenge zu tun. Deshalb hilft es auch nicht, weniger zu trinken. Im Gegenteil: Du solltest weiterhin darauf achten, viel zu trinken. Auch muss in der Schwangerschaft die Zufuhr an Kochsalz normalerweise nicht eingeschränkt werden.

 

Kohlensäurehaltiges Wasser in der Schwangerschaft trinken?

Was du in der Schwangerschaft trinken kannst, hängt auch von deinem Befinden in dieser Zeit ab. Hast du während deiner Schwangerschaft beispielsweise häufiger Sodbrennen? Oft stehen kohlensäurehaltige Getränke im Verdacht, Sodbrennen auszulösen. Wissenschaftler vermuten jedoch, dass das saure Aufstoßen und der brennende Schmerz unter der Brust, woran bis zu 80 Prozent der werdenden Mütter leiden, von der größer werdenden Gebärmutter verursacht werden. Vermutlich drückt diese den Magen nach oben, sodass Magensäure in die Speiseröhre gelangt. Zudem beeinflussen Schwangerschaftshormone die Muskulatur des Speiseröhren-Schließmuskels und die Magenentleerung, was den Rückfluss von Magensäure erleichtert und zum Sodbrennen beiträgt.

Wenn du bisher gern Wasser mit Kohlensäure getrunken hast, kannst du es auch in der Schwangerschaft unbesorgt trinken. Bei der Wahl des Wassers solltest du vielmehr auf die enthaltene Menge an Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium achten. Häufig sind Wassersorten mit Kohlensäure stärker mineralisiert als solche ohne Kohlensäure. Vergleiche selbst mit unserem Mineralienrechner. Wenn du dennoch lieber stilles Wasser trinkst, ist Gerolsteiner Naturell eine gute Wahl. Es stillt den Durst besonders sanft und enthält pro Liter 807 mg natürliche Mineralstoffe.

Bewegung: Moderat, aber regelmäßig

Eine schwangere Frau in pinkem Bikini treibt mit einer Schwimmnudel im Wasserbecken.

Von ausreichend Bewegung während der Schwangerschaft profitierst du genauso wie dein Baby. Körperliche Aktivität kann Schwangerschaftsdiabetes vorbeugen und euch beide gesund halten. Doch übertreibe es nicht. Achte auf moderate Bewegung: Kannst du dich beim Sport noch unterhalten ohne zu pusten, ist es genau das richtige Intensitätslevel. Schließlich soll das Training dir und deinem Kind wohltun.

Geeignete Sportarten sind etwa Yoga und Schwimmen. Es gibt oft spezielle Yoga-Kurse für schwangere Frauen, die nicht nur der körperlichen Fitness während Schwangerschaft dienen, sondern auch auch mental auf die bevorstehende Geburt vorbereiten. Die Übungen sind so konzipiert, dass sie bedenkenlos während der Schwangerschaft ausgeführt werden können. Schwimmen ist besonders beliebt bei schwangeren Frauen, weil sie im Wasser einmal nicht das Gewicht des Babybauchs spüren.

Trinken nach der Schwangerschaft: Ein Glas Wasser zu jeder Still-Mahlzeit

Wenn du voll stillst, bist du Babys einzige Quelle für Nährstoffe und Flüssigkeit. Deshalb solltest du gut auf dich achtgeben, ausgewogen essen und ausreichend trinken. Früher wurde Stillenden empfohlen, zusätzlich zu ihrem Grundbedarf an 1,5 Litern Flüssigkeit pro Tag noch einen weiteren Liter zu trinken. Jetzt lautet die praktische Empfehlung der Nationalen Stillkommission:

Trinke jedes Mal, wenn du dein Kind stillst, ein Glas extra. Ein kalorienfreies und ausgewogen mineralisiertes Getränk wie natürliches Mineralwasser ist dafür immer eine gute Wahl.

 

Wieder in Form kommen

Nach der Geburt kehrt dein Körper langsam aus dem Schwangerschaftsmodus in die Normalität zurück. Mit Bewegung kannst du ihn dabei unterstützen. Dazu gehört unbedingt die Rückbildungsgymnastik, aber auch ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft tun Mama und Baby gut. Nimm dir Zeit für dich und genieße die entspannten Momente. Wenn du möchtest, kannst du nach einigen Wochen langsam wieder mit Sport beginnen, zum Beispiel mit sanftem, entspannendem Yoga. Achte dabei darauf, die Belastung Schritt für Schritt zu steigern und während des Sports stets genug zu trinken. Wie in der Schwangerschaft ist Mineralwasser auch beim Sport ein perfekter kalorienfreier Durstlöscher.

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